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Gipfel-Stürme

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Gipfel-Stürme

Die Autobiographie

Econ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Aufstieg und Fall eines Topmanagers, von ihm selbst erzählt.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Insiderwissen
  • Inspirierend

Rezension

Wer nur Waschmaschinen vor Augen hat, wenn er „Siemens“ hört, lernt in Heinrich von Pierers Biografie auf jeden Fall dazu. Der Ex-Konzernchef erzählt nicht nur die Geschichte von Siemens, sondern beschreibt auch die vielen Geschäftsbereiche und Verzweigungen des Konzerns. Zwischendrin schildert Pierer seinen eigenen Werdegang und würzt das Buch mit Anekdoten. Man erhält einen guten Eindruck davon, wie Konzernchefs um Milliardenaufträge buhlen und wie folgenreich strategische Entscheidungen – richtige oder falsche – sein können. Die Korruptionsaffäre, die ihn zu Fall brachte, behandelt Pierer ebenfalls; und wer hätte es gedacht: Er wusste von nichts. getAbstract empfiehlt dieses Buch, das natürlich wenig selbstkritisch ist, allen, die einen tiefen Blick in einen Konzern werfen und sich vom Leben und den Leistungen eines „Big Bosses“ inspirieren lassen wollen.

Zusammenfassung

Vom Kriegskind zum Siemens-Jüngling

Kurz vor seinem vierten Geburtstag stand Heinrich von Pierer mit seiner Mutter auf dem Dachboden des Elternhauses in Erlangen und blickte auf das ferne Nürnberg – oder besser gesagt: auf das Flammenmeer, das die alliierten Bomber im Januar 1945 dort hinterließen. Diesen Anblick vergaß Heinrich nie. Später, auf dem humanistischen Gymnasium, begeisterte er sich für griechische Geschichte; er lernte Latein und Altgriechisch und las Platon im Original. Sein Taschengeld verdiente er sich bei den Erlanger Nachrichten – als Sportreporter schrieb er über lokalen Fußball. Er selbst kickte nicht, spielte aber Tennis. So gut, dass er mit 18 bayerischer Jugendmeister wurde. Das Talent zum Tennisprofi hatte Pierer allerdings nicht – so wechselte er in den Erlanger Turnerbund, wo er seine spätere Frau kennen lernte.

Nach der Schule wollte Pierer ausdrücklich nicht bei Siemens in Erlangen arbeiten. Das Unternehmen war ihm viel zu hierarchisch. Stattdessen entschied er sich für ein Studium: Jura mit Volkswirtschaftslehre im Nebenfach. Als wissenschaftlicher Assistent an der Uni schrieb er eine Doktorarbeit, in der er die Thesen ...

Über den Autor

Heinrich von Pierer arbeitete 38 Jahre für Siemens, 15 Jahre lang stand er an der Unternehmensspitze. 2007 trat er nach einer Korruptionsaffäre zurück.


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