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Irrsinn in Moskau

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Irrsinn in Moskau

Verbrechen, Korruption und der Kampf eines Einzelnen im neuen Russland

McGraw-Hill,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

In der jüngsten Version von „Innocents Abroad“ versucht der amerikanische Geschäftsmann Rick Grajirena, Bier nach Russland einzuführen. Trotz „Mafiya“, schlechtem Essen und ständig neuen Zollvorschriften hält er weiter seine Stellung.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Der Journalist Timothy Harper hat eine fesselnde, detaillierte Business-Saga verfasst. Seine eingehende Darstellung beschreibt die aufregenden und frustrierenden Abenteuer des US-Geschäftsmanns und Aussenhandelsunternehmers Rick Grajirena in Russlands neuer freier Marktwirtschaft. „Für Grajirena war es nicht schwer, interessierte Partner und potenzielle Auftraggeber zu finden. Im Gegenteil: Als bekannt wurde, dass er Amerikaner und auf der Suche nach Import-Export-Geschäftsmöglichkeiten war, meldeten sich alle möglichen Gestalten - einige davon scheinbar ehrbar, andere ganz offensichtlich nicht - und unterbreiteten ihm ein Angebot nach dem anderen.“ Inmitten dieser farbenfrohen Vielfalt verschiedener Darsteller sticht Grajirena als einer der „Guten“ hervor, der sich in das Biergeschäft stürzt und es kurz darauf wieder aufgibt, um sich Gesundheitsprodukten zu widmen. Er trifft dabei auf jede erdenkliche Form von „Moscow Madness“, von der Mafiya bis hin zu einigen grundsätzlichen kulturellen Unterschieden, und schafft es schliesslich, erfolgreich zu sein und zu überleben. getAbstract hält dieses abenteuerliche Buch für äusserst empfehlenswert. Mehr noch: Wir können es kaum erwarten, eine Verfilmung zu sehen.

Zusammenfassung

Business Unusual

"Moscow madness" steht teils für eine Komödie voller Irrtümer und teils für eine Tragödie. Dieses absurde Gefühl der Zerrissenheit ereilt jeden, ob Einheimischer oder Ausländer, der versucht, Geschäfte in der ehemaligen Sowjetunion zu tätigen. Man stellt sehr schnell fest, dass in Russland so etwas wie "business as usual" nicht existiert, da der gesamte Gedanke des Geschäftemachens als solcher noch neu ist. Als amerikanische Unternehmen in den 90er Jahren erstmals in die ehemalige Sowjetunion kamen, um dort Handel zu treiben, fanden sie ein nahezu nicht existentes Unternehmensrecht vor. "Kein Vertragsrecht. Kein Konkursrecht. Kein Handelsrecht. Solche Gesetze wurden nie entwickelt, da sie nie benötigt wurden."

Während wenige private Unternehmen in der Zeit der Sowjetunion florierten, waren dies jedoch ausschliesslich gut verborgene, kleine und illegale Unternehmen. Andere Kleinunternehmer wurden zur Strafe nach Sibirien verbannt oder mussten mit dem Leben bezahlen. Sie versorgten grösstenteils den Privat- oder Schwarzmarkt. "Diese Schattenwirtschaft reichte von Schwerstkriminellen, z. B. Drogendealern und Schmugglern, bis hin zu einfachen Bürgern, ...

Über den Autor

Timothy Harper ist ehemaliger Inlands- und Auslandskorrespondent der Associated Press. Er ist Mitglied der an die University of Columbia angegliederten Fakultät der Graduate School of Journalism und Mitherausgeber der Zeitschrift Delta Sky. Er hat verschiedene Bücher über das Geschäftemachen in Europa verfasst, ist als beratender Herausgeber und Berater für Autoren tätig und ist Geschäftspartner der Brooklyn Brewery, einer preisgekrönten Kleinbrauerei.


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