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Schubumkehr

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Schubumkehr

Die Zukunft der Mobilität

Fischer Tb,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie werden wir uns in 30 Jahren fortbewegen? Mit fliegenden Autos, Luftschiffen, E-Skateboards – oder gleich ganz virtuell?


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Überblick
  • Inspirierend

Rezension

Das Forum für Verantwortung versammelt Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, damit sie Szenarien für die Welt im Jahr 2043 ausarbeiten. In seinem Buch erzählt der Mobilitätsexperte Stephan Rammler Geschichten aus der Zukunft: Wie werden wir uns fortbewegen? Wie reisen? Und wohin? Mögliche Antworten liefert er zwar mitunter in verklausulierten Formulierungen wie „nutzungsoptimierte Anwendungskontexte einer Sharing-Kultur“. Der überwiegende Teil des Buches besteht jedoch aus abwechslungsreichen Beiträgen in Form unterschiedlicher Genres wie fiktiven Interviews oder Notizbucheinträgen – und das in anschaulicher Sprache. In der Summe ergibt sich ein thematisch breit gefächertes und buntes, allerdings selten wirklich überraschendes Zukunftspanorama. getAbstract empfiehlt das inspirierende Buch allen Zukunftsforschern, Mitarbeitern von Automobilherstellern, Logistikern und Erfindern.

Zusammenfassung

Mobilität der Zukunft

Klimawandel, Umweltzerstörung und die Endlichkeit von Ressourcen zwingen die Menschen zum Umdenken. Im Zentrum dieses Paradigmenwechsels muss das Thema Mobilität stehen: Mobilität ist die Grundlage allen gesellschaftlichen Lebens und eine Quelle von Innovation. Es muss quasi eine Schubumkehr erfolgen, sprich eine Vollbremsung des gegenwärtigen Trends nebst einer radikalen Richtungsänderung. Denn womöglich wird es nicht ausreichen, einfach auf Innovationen auf Basis erneuerbarer Energien zu setzen. Unter Umständen liegt der Schlüssel in der sozialen und kulturellen Entschleunigung. Damit Veränderungen zu einer wirklich nachhaltigen Mobilität beitragen, darf nicht nur die Effizienz im Fokus stehen – etwa in Form neuer Mobilitätstechnologien. Neben der Effizienz müssen auch die Konsistenz, also die Verringerung des Materialaufwands, und die Suffizienz, also die Veränderung des Konsumentenverhaltens, berücksichtigt werden. So ist etwa das ressourcenintensive Elektroauto nicht nachhaltig, solange weiterhin jedermann sein eigenes Fahrzeug hat und solange dieses, statt mit erneuerbarer Energie, mit Energie aus Kohle oder Atomkraft gespeist wird.

Zukunftstrends...

Über den Autor

Stephan Rammler, Professor für Transportation Design and Social Sciences an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, lehrt und forscht zu den Themen Mobilität, Innovation sowie Verkehrs- und Energiepolitik.


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