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Wertschöpfung statt Verschwendung

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Wertschöpfung statt Verschwendung

Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft

Redline,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Lineares Wachstum verschwendet Ressourcen, die durch Kreislaufwirtschaft effizienter und länger genutzt werden können.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Der Weltklimarat der UNO warnt schon lange vor einem globalen Temperaturanstieg durch höhere CO2-Emissionen. Andere internationale Organisationen, denen es vor allem um Nachhaltigkeit zu tun ist, kritisieren den wachsenden ökologischen Fußabdruck der Industrienationen; schon heute übersteigt unser Verbrauch die Regenerationsfähigkeit unseres Planeten um 50 Prozent. Die Autoren von Wertschöpfung statt Verschwendung sagen deshalb dem bisherigen linearen Wachstum, das mit steigendem Ressourcenverbrauch einhergeht, den Kampf an. Sie sehen in der sogenannten Circular Economy ein neues Wirtschaftsmodell, das die traditionellen Wertschöpfungsketten ablösen könnte. Hier sind keine Ökofundamentalisten am Werk, sondern Wirtschaftspraktiker, die einfach umsetzbare Ansätze präsentieren. Unterstützt von digitalen Technologien haben sich einige Ansätze – etwa die Sharing Economy – bereits erfolgreich im Markt etablieren können. getAbstract empfiehlt das Buch Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft, die von der Notwendigkeit eines Wertewandels noch nicht überzeugt sind.

Zusammenfassung

Eine Einführung in die Circular Economy

Das Wachstumsmodell der letzten 250 Jahre läuft aus. Lineares Wachstum auf Basis nichterneuerbarer Rohstoffe kann nur so lange erfolgreich sein, wie diese ausreichend vorhanden sind. Das Problem der Begrenztheit vieler Ressourcen, das sich schon heute in steigenden Rohstoffpreisen abzeichnet, wird künftig durch Bevölkerungswachstum und zunehmenden Konsum noch verschärft. Da eine Abkehr vom Wachstumspfad aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen nicht sinnvoll ist, muss das Problem anderweitig gelöst werden. Der Ansatz der Circular Economy bietet eine solche Lösung, indem er auf die Verwendung vorwiegend biologischer Rohstoffe setzt, die sich wiederverwerten lassen und biologisch abbaubar sind. Nichterneuerbare Rohstoffe sollten hingegen in einem Wechsel zwischen Produktion und Verbrauch über längere Zeit hinweg eingesetzt werden können, ohne dass sie dabei wesentlich an Qualität und Wert verlieren. Vorrangiges Ziel sind somit zirkuläre, möglichst rückstandsfreie Wertschöpfungsketten.

Auch wenn die Anfänge der Circular Economy bis ins späte 18. Jahrhundert zurückgehen – so richtig Fahrt aufgenommen hat das Modell erst mit Beginn...

Über die Autoren

Die Autoren Peter Lacy, Jakob Rutqvist und Philipp Buddemeier sind alle als Berater für Strategie und Nachhaltigkeit bei Accenture tätig.


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