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Vorurteile im Arbeitsleben

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Vorurteile im Arbeitsleben

Unconscious Bias erkennen, vermeiden und abbauen

Springer Gabler,

15 Minuten Lesezeit
7 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie Sie Schubladendenken in den Griff bekommen – bei Ihnen selbst und in Ihrem Unternehmen.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Systematisch
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

Die Hälfte aller Diskriminierungserfahrungen werden am Arbeitsplatz gemacht. Doch nach wie vor setzen sich Unternehmen zu wenig mit Diversität und Inklusion auseinander – obwohl sie nachweislich davon profitieren würden. Die Autoren erklären, wie unbewusste Vorurteile funktionieren, und vor allem, was Unternehmen und Bildungseinrichtungen dagegen tun können. Ausführliche Praxisbeispiele helfen dem Leser, eigene Ideen zu entwickeln. Der akademische Stil einiger Kapitel macht die Lektüre bisweilen etwas mühsam – erhellend aber ist sie allemal.

Zusammenfassung

Vorurteile hegt, wer andere aufgrund pauschaler Zuschreibungen bewertet.

Wo zwei Menschen aufeinandertreffen, ordnen sie einander nach ihren jeweils auffälligsten Merkmalen ein: Welches Geschlecht hat der andere? Ist er sympathisch oder nicht? Ist er ein Kollege, ein Vorgesetzter oder ein Konkurrent? Diese Sortierung findet automatisch und meist unbewusst statt. Sie gehört zur Grundausstattung menschlicher Intelligenz.

Solches Schubladendenken hilft uns bei der Orientierung – besonders in neuartigen Situationen. Aber es begünstigt auch Stereotype und Vorurteile. Stereotype sind pauschalisierende, aber zunächst wertfreie Erwartungen, welche Eigenschaften Angehörige bestimmter sozialer Gruppen aufweisen. Vorurteile dagegen fügen diesen Pauschalisierungen emotional gefärbte Bewertung hinzu.

Unter dem Einfluss unbewusster Vorurteile – sogenannter Unconscious Bias – bevorzugen oder benachteiligen wir andere Menschen.

Vorurteile verzerren systematisch die Wahrnehmung, was zu einem sogenannten Bias führt. Wo uns die Verzerrung nicht bewusst ist, unterliegen wir einem sogenannten Unconscious Bias. Der kann sich positiv oder negativ auswirken. Positive Bias etwa...

Über die Autoren

Michel E. Domsch ist Leiter des MDC Management Development Center an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Désirée H. Ladwig ist Professorin für Internationales Management an der Technischen Hochschule Lübeck. Florian C. Weber ist als Projektleiter im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein tätig.


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