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Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht

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Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht

Brand eins,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Hundertprozentige Hingabe – über die ausbeuterische Instrumentalisierung von Emotionen.

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

In herkömmlichen hierarchischen Organisationen sind Gefühle weitgehend tabu. New-Work-Organisationen hingegen setzen gezielt auf Gefühle, um die Mitarbeiter zu binden und ihre Leistungsfähigkeit möglichst vollständig zu nutzen. Gierige Unternehmen praktizieren eine moderne Form der Ausbeutung und dringen bedenklich weit in die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter ein. In einem Interview äußert Stefan Kühl sich kritisch zu dieser Vorgehensweise, die von der Bhagwan-Bewegung perfektioniert wurde.

Zusammenfassung

In klassisch-hierarchischen Organisationen sind Emotionen unerwünscht.

In formalen Organisationen gelten Gefühlsäußerungen als unangebracht und störend. Unternehmen versuchen, sich dagegen zu schützen. Sie erwarten von Ihren Mitarbeitern eine Beschränkung auf funktionale Aspekte wie Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit sowie eine klare Trennung von Privatleben und Beruf. Da die Tätigkeit in Organisationen oft aber Gefühle wie Frustration auslöst, brauchen Mitarbeiter Ventile, indem sie etwa untereinander über Vorgesetzte lästern. Solche informellen Räume...

Über den Autor

Stefan Kühl lehrt Soziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Unternehmensberater. Seine Bücher Wenn die Affen den Zoo regieren und Das Regenmacher-Phänomen sind Management-Bestseller.


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