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Wie China die Mitarbeiterführung revolutioniert
Artikel

Wie China die Mitarbeiterführung revolutioniert

Auch chinesische Unternehmen setzen auf die Autonomie ihrer Mitarbeitenden – kontrollieren sie aber engmaschig. Könnte dieses Führungsmodell auch bei uns erfolgreich sein?



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Während westliche Unternehmen sich händeringend bemühen, agil zu werden, haben es viele chinesische Unternehmen bereits geschafft. Aber auf ihre eigene Weise, nämlich mit „digital verstärkter gelenkter Autonomie“ der Mitarbeitenden. Die Autoren dieses Artikels stellen das Konzept vor und zeigen anhand von Beispielen, wie es in der Praxis funktioniert. Erhellend für alle Führungskräfte in westlichen Unternehmen.

Zusammenfassung

Chinesische Unternehmen nutzen ein neues Führungsmodell, um Mitarbeitenden direkten Zugang zu den Ressourcen des Unternehmens zu geben.

Viele chinesische Unternehmen nutzen ein neues Führungsmodell: „digitally enhanced directed autonomy“, also digital verstärkte gelenkte Autonomie. Bei diesem Modell werden digitale Plattformen genutzt, um Mitarbeitenden mit Kundenkontakt direkten Zugang zu den Unternehmensressourcen zu geben. Die Mitarbeitenden handeln zwar autonom, werden dabei aber genau kontrolliert. Dieser Ansatz unterscheidet sich stark vom westlichen Modell, das eine Ermächtigung von Mitarbeitenden ohne Überwachung betont. Der Digital-verstärkte-gelenkte-Autonomie-Ansatz basiert auf drei Prinzipien: ausreichende Autonomie, Unterstützung durch digitale Plattformen und klar definierte Geschäftsziele.

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Über die Autoren

Mark J. Greeven arbeitet als Professor für Innovation und Strategie am International Institute for Management Development in Lausanne. Katherine Xin ist Professorin für Leadership in Shanghai an der China Europe International Business School. George S. Yip ist emeritierter Professor für Marketing und Strategie in London.


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