Navigation überspringen
Wie psychografisches Targeting funktioniert
Artikel

Wie psychografisches Targeting funktioniert

Was macht eine gute Werbekampagne zu einer herausragenden? Sie muss die Menschen berühren. Und genau das können Unternehmen mit Hilfe von Trackern und Daten erreichen, die präzise Psychogramme ihrer Kundinnen und Kunden erstellen.



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar
  • Für Einsteiger

Rezension

Psychografisches Targeting ist ein zweischneidiges Schwert: Durch die Machenschaften von Cambridge Analytica im Vorfeld der US-Wahl ist die Methode in Verruf geraten. Dass sie jedoch durchaus im Sinn der Kunden eingesetzt werden kann, macht dieser Artikel deutlich. Die Autorin beleuchtet differenziert und vorurteilsfrei, wie psychografisches Targeting funktioniert, wo der Einsatz sich lohnt und welchen Regeln es folgen sollte. Neben wichtigen Denkanstößen bietet der Artikel auch eine Reihe praktischer Tipps. Lesenswert und hilfreich!

Zusammenfassung

Psychografisches Targeting kann Meinungen beeinflussen.

Psychografisches Targeting rückte 2018 in den Fokus der Öffentlichkeit. Damals wurde bekannt, dass das britische Datenanalyseunternehmen Cambridge Analytica Einfluss auf die US-Wahl 2016 genommen haben soll. Dem Unternehmen wurde vorgeworfen, Persönlichkeitsprofile von Facebook-Nutzern und -Nutzerinnen erstellt und für personalisierte politische Werbung genutzt zu haben – und zwar ohne die Personen darüber zu informieren.

Seither gibt es eine rege Diskussion über Chancen und Risiken dieser Marketingmaßnahme. Während die einen psychografisches Targeting im Kontext psychologischer Kriegführung verorten, betrachten andere es eher als „Marketing-Unsinn“. Fest steht: Psychografisches Targeting macht aus einem Apple-Fan keinen Android-Liebhaber. Aber es kann durchaus Meinungen verändern und Nachfrage generieren.

Mithilfe von psychografischem Targeting finden Sie heraus, warum Kunden etwas kaufen und wie sie zu weiteren Käufen...

Über die Autorin

Sandra Matz ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Columbia Business School im Bereich computergestützte Sozialwissenschaft.


Kommentar abgeben