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Freakonomics

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Freakonomics

Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen

Riemann,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Warum wohnen Drogendealer oft noch bei ihren Müttern? Wirkt sich die Namensgebung auf die Karriere Ihres Kindes aus? Die Antworten finden Sie hier!

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Ökonom ist in der Regel derjenige, der einsam in einer dunklen Ecke mit der Nase am PC-Monitor statistisch aufwändige Verfahren anwendet, deren Ergebnisse er in kryptischen, verschachtelten Sätzen zum Besten gibt. All das macht Steven D. Levitt nicht. Darum wohl zählt er zu den beliebtesten und medial präsentesten Ökonomen der USA. Steuern, Inflation, Ökonometrie interessieren ihn nur am Rande – er hat sich auf Fragen des Alltagslebens spezialisiert. In Freakonomics greift er gemeinsam mit dem Journalist Stephen J. Dubner brisante Themen wie Abtreibung, Waffen, Kriminalität und Erziehungsmethoden auf, um die Gemeinplätze, die in den Medien kursieren, systematisch auseinander zu nehmen. Levitt liefert neue Antworten auf alte Fragen, die geeignet sind, festgefahrenes Gedankengut mit einem kräftigen Ruck in Bewegung zu setzen. Entstanden ist dabei ein polarisierendes, erhellendes und vor allem unterhaltsames Werk, gespickt mit Erkenntnissen, mit denen Sie auf jeder Dinnerparty brillieren können. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die einige Gemeinplätze der Ökonomie hinterfragen und einen spannenderen Zugang zum Alltagswissen finden möchten.

Zusammenfassung

Wo sind all die Kriminellen geblieben?

Zu Beginn der 90er Jahre hatten die Amerikaner allen Grund, sich zu fürchten. Die Kriminalität zeigte ein Allzeithoch, und die Wissenschaftler zeichneten düstere Prognosen. Im besten Fall würde die Rate der von Jugendlichen verübten Morde um „nur“ 15 % ansteigen. Doch was passierte? Die Mordrate ging zurück und erreichte im Jahr 2000 das niedrigste Niveau seit 35 Jahren.

Die Experten saßen in der Klemme: Die Kriminalitätsrate sank und sank und strafte damit sie und ihre Prognosen Lügen. Erklärungen mussten gefunden werden. Die Theorie, der wirtschaftliche Aufschwung habe zum Rückgang der Kriminalität beigetragen, war nicht haltbar. Mit dem Aufschwung in den 60er Jahren war nämlich ein Anstieg der Gewaltkriminalität einhergegangen. Auch die „innovativen Polizeistrategien“ verdienten die Lorbeeren nicht. Der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani und sein Polizeichef William Bratton verfolgten eine Strategie, die auf der „Theorie des zerbrochenen Fensters“ beruhte: Konzentriere dich darauf, die kleinen Ärgernisse (wie Vandalismus in Form eingeworfener Fensterscheiben) zu beheben, dann bleiben auch die großen aus. Auf ...

Über die Autoren

Steven D. Levitt, Absolvent der Harvard University, zählt zu den bekanntesten Ökonomen Amerikas. Seit 1999 ist er Professor an der University of Chicago. Er ist Träger der John-Bates-Clark-Medaille, einer Auszeichnung, die an die besten Ökonomen Amerikas unter 40 vergeben wird. Stephen J. Dubner arbeitete als Herausgeber und Journalist für das New York Times Magazine, bevor er als Freelancer für den New Yorker, die Washington Post und Time tätig wurde.


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