Florian Josef Hoffmann
Occupy Economics
Ideen für Revolutionen (und Piraten)
FinanzBuch, 2012
Was ist drin?
Schluss mit der Überbewertung des Marktes. Er ist bloß ein Tauschplatz.
Rezension
Die Wirtschaftswissenschaft ist orientierungslos, kritisiert Florian Josef Hoffmann, selbst Ökonom und Gründer eines Thinktanks. Die gängigen Theorien sind nicht in der Lage, das heutige Wirtschaftsgeschehen zu erklären. Politiker und Manager stehen deshalb vor einer Blackbox, während weltweit die Occupybewegungen ihre Unzufriedenheit mit dem System bekunden. Hoffmann sieht die Lösung in einem neuen Verständnis von Markt und Kapitalismus. Seiner Ansicht nach braucht es mehr Solidarität und zugleich weniger Wettbewerbsbeschränkungen. Hoffmanns neues volkswirtschaftliches Verständnis lässt aufhorchen. Zwar bleibt er am Ende konkrete Umsetzungsvorschläge schuldig, er bietet aber dennoch interessante alternative Denkansätze, die zweifellos berechtigt sind, da Volkswirtschaften weltweit mit ähnlichen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schieflagen zu kämpfen haben. getAbstract empfiehlt das Buch allen wirtschaftspolitisch interessierten Lesern – und natürlich auch den Piraten und Occupyanhängern als Denkanstoß.
Zusammenfassung
Über den Autor
Florian Josef Hoffmann ist Jurist und Ökonom und ein Kritiker des internationalen Kartellrechts. Er gründete 2008 den Thinktank European Trust Institute.
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