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Verfassungsmäßige Grenzen paternalistischen Nudgings

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Verfassungsmäßige Grenzen paternalistischen Nudgings

Eine Bewertung der Verhältnismäßigkeit

Anne Van Aaken,

5 Minuten Lesezeit
5 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

Ist paternalistisches Nudging zur Verbesserung des Allgemeinwohls moralisch gerechtfertigt?


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Paternalistisches Nudging heißt: Wahlmöglichkeiten werden so präsentiert, dass der Bürger unbemerkt in seinen alltäglichen Entscheidungen gelenkt wird. Ein Beispiel sind Warnhinweise auf Zigarettenschachteln: Obwohl Rauchen legal ist, versucht man damit, Menschen davon abzubringen. Anne van Aaken stellt verschiedene paternalistische Nudges vor und analysiert ihre Wirksamkeit. Sie fragt, ob das Ziel die Mittel rechtfertigt und ob die Mittel dem deutschen Grundgesetz entsprechen. getAbstract empfiehlt diesen Artikel als Denkanstoß allen, die sich für Psychologie, persönliche Autonomie und die Rechte und die Verantwortung von Regierungen interessieren.

Zusammenfassung

Ein paternalistischer Nudge ist jede Maßnahme, die Sie zu einer für ihr Wohlbefinden nützlichen Entscheidung zu lenken versucht, ohne dabei Ihre Entscheidungsfreiheit einzuschränken. Eine freiheitliche Gesellschaft steht für individuelle Autonomie, bewusstes Abwägen und das Recht auf Selbstbestimmung, selbst wenn so die Möglichkeit besteht, dass Menschen Entscheidungen treffen, die ihnen schaden. Anhand von vier Fragen lässt sich die Verfassungsmäßigkeit paternalistischen Nudgings untersuchen:

  1. Hat die Maßnahme ein berechtigtes Ziel...

Über den Autor

Anne van Aaken lehrt Recht und Wirtschaft, öffentliches, internationales und europäisches Recht an der Universität St. Gallen in der Schweiz.


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