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WPM – Wertstromorientiertes Prozessmanagement

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WPM – Wertstromorientiertes Prozessmanagement

Effizienz steigern. Verschwendung reduzieren. Abläufe optimieren

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Eins plus eins gleich drei? Die Vorteile einer Kombination aus Prozessmanagement und Wertstromdesign.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

Eins plus eins gleich drei – so lässt sich nach Meinung der Autoren Wagner und Lindner der Gewinn beschreiben, der aus der Verknüpfung zweier bekannter Steuerungskonzepte hervorgeht – nämlich des Prozessmanagements und des Wertstromdesigns. Obwohl wissenschaftlich sehr gut fundiert, vermag dieser Ansatz nicht restlos zu überzeugen. Oder liegt es vielleicht gerade an der stark wissenschaftlichen Perspektive, dass Zweifel am tatsächlichen praktischen Nutzen des Konzepts aufkommen? Der als wertstromorientiertes Prozessmanagement, kurz WPM, bezeichnete neue Ansatz erscheint alles in allem etwas zu komplex, um bahnbrechend zu sein. Der zudem sehr fertigungsorientierte Fokus des Wertstromdesigns ist für eine unternehmensweite Prozessgestaltung wohl auch nur bedingt geeignet, da er mit einem hohen Zusatzaufwand einhergeht. Ob die Summe der beiden Konzepte also wirklich einen Mehrwert ergibt, wird sich erst mit der Anwendung in der Praxis zeigen. getAbstract empfiehlt das Buch Prozessverantwortlichen, die neue Erkenntnisse aus dem Bereich des Wertstromdesigns unternehmensweit einsetzen möchten.

Zusammenfassung

Wertstromdesign

Nicht nur in Krisenzeiten sollten Unternehmen neue Prozesse entwickeln und bestehende stetig optimieren. Eine kontinuierliche Verbesserung gehört insbesondere in den japanischen Qualitätssystemen, allen voran im Toyota-Produktions-System (TPS), zu den zentralen Anforderungen. Kaizen – auf Japanisch ein Synonym für kleinschrittige, aber stetige Verbesserung – ist nötig, um die gesteckten Ziele zu erreichen: geringe Verschwendung, kurze Durchlaufzeiten und wenig Bestände. Zur Unterstützung und Visualisierung dient dabei vor allem die Methode der Wertstromanalyse bzw. des Wertstromdesigns. Nicht wertschöpfende Tätigkeiten sollen identifiziert und eliminiert werden. Dieses Ziel eint denn auch die meisten eingesetzten Instrumente, zum Beispiel Kaizen, Kanban oder die 5S-Methode. Sie sollen jegliche Art von Verschwendung vermeiden und sind für Fertigungsprozesse ebenso einsetzbar wie für administrative Abläufe, wo sich Verschwendung etwa in Form von Informationsüberfluss, Überadministration oder unnötigen Wegen bzw. Wartezeiten manifestiert. Das Wertstromdesign geht immer vom Kunden aus, denn dieser entscheidet am Ende, ob und wie viel Wert durch einen Prozess ...

Über die Autoren

Karl W. Wagner ist Geschäftsführer einer Unternehmensberatung und doziert an verschiedenen Hochschulen über Organisation und Führung. Alexandra M. Lindner ist Beraterin und Coach, unter anderem mit den Schwerpunkten Wertstrom, Prozessoptimierung und Projektmanagement.


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