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ZEIT-Bibliothek der Ökonomie

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Die Hauptwerke der wichtigsten Ökonomen

Schäffer-Poeschel,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer ist eigentlich der Urvater der modernen Volkswirtschaft? Welches ist das berühmteste Lehrbuch? Und was sind die zentralen Punkte von Marx’ Kapitalismus-Kritik? Einfach schnell nachschlagen.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Überblick

Rezension

Eines haben die angehenden Wirtschaftsjournalisten, die als Autoren des 160-Seiten-Büchleins fungieren, kapiert: In der Kürze liegt die Würze. Auf jeweils vier, fünf Seiten werden die Hauptwerke der 36 wichtigsten Ökonomen von Adam Smith über John Maynard Keynes bis Gary S. Becker zusammengefasst und eingeordnet - beim Lesen bekommt man mitunter Lust, sich das eine oder andere Werk ganz vorzunehmen. Die Autoren haben sich um eine dichte, verständliche Darstellung bemüht und verwenden Fachausdrücke äusserst sparsam. Eine der im Vorwort erwähnten Absichten - das Verständnis von wirtschaftspolitischen Debatten zu fördern - kann das Buch teilweise einlösen. Die Erklärung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen bleibt allerdings über weite Teile auf der Strecke. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen wissensdurstigen Einsteigern, die sich in aller Kürze einen Überblick über die Geschichte der ökonomie verschaffen wollen.

Zusammenfassung

Der Klassiker I: Adam Smith (1723-1790). "Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen" Mit seinem 1776 veröffentlichten Hauptwerk gilt der Brite Adam Smith als der Vater der klassischen Volkswirtschaftslehre schlechthin. Wichtigster Ausgangspunkt seines Werks ist die Arbeitsteilung, in der Smith die wichtigste Quelle des Wohlstands ortet. Ausserdem spielt der Eigenutz als Grundkonstante des Menschen eine wesentliche Rolle: In einem System aus Geld, Marktpreisen, Herstellungskosten, Löhnen, Gewinnen und Renten führt der Eigennutz des Einzelnen am Ende zum Gemeinwohl des Ganzen - effizienter als jede staatliche Institution. Smith war von der Schädlichkeit staatlicher Eingriffe und staatlicher Monopole überzeugt - deshalb wird sein Werk auch heute noch von Anhängern liberaler Ideen zitiert. Ein Verfechter des "Laisser-faire"-Prinzips war Smith jedoch nie. Auch der Markt braucht gewisse Spielregeln. Zudem hat der liberale Urvater Smith auch sozialdemokratische Konzepte angedacht. Eine Volksbildung für alle könne Notleidende aus ihrer Armut befreien und der ganzen Nation zu mehr Wohlstand verhelfen.

Der Klassiker II: Robert Malthus (1766-1834). "Das...

Über den Autor

Wilfried Herz, der Herausgeber des Buches, arbeitet als wirtschaftspolitischer Korrespondent bei der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Verfasst haben die Beiträge angehende Wirtschaftsredakteure der Georg-von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten.


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