Viele Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden kontinuierlich weiterbilden; der Bedarf an flexiblen und personalisierten Lernangeboten wächst. Traditionelle Formate stoßen dabei rasch an ihre Grenzen. Digitale Lernformate ermöglichen zielgerichteteres und effizienteres Lernen. Die Autoren zeigen anhand praktischer Beispiele, warum E-Learning ein zentraler Bestandteil der Unternehmenslernstrategie sein sollte und welche Stolpersteine es zu beachten gilt. Zwar werden spezifische LMS-Plattformen nur am Rande behandelt, dennoch bietet das Buch einen wertvollen Einstieg in die Praxis des E-Learnings.
Die Geschichte des E-Learnings reicht zurück bis in die 1960er-Jahre.
Die Anfänge des E-Learnings liegen in den 1960er-Jahren, als audiovisuelle Medien wie Filmprojektoren und Tonbandgeräte genutzt wurden, um Wissen anschaulicher zu vermitteln. Ab den späten 1970er-Jahren ergaben sich mit den PCs ganz neue Formen des interaktiven Lernens. Das Internet ermöglichte es ab 1989, Informationen nicht nur zu konsumieren, sondern sie auch aktiv zu erstellen, zu teilen und zu diskutieren. Die ersten Online-Lernplattformen entstanden kurz darauf und Kurse konnten nun weltweit angeboten werden. Lerninhalte wurden zunehmend durch Videos, Animationen und Grafiken angereichert. In den späten 1990ern entwickelten sich Lernmanagementsysteme (LMS), bei denen registrierte Nutzer und Nutzerinnen gezielt Lernmaterial abrufen, Prüfungen ablegen und mit Lehrenden in Kommunikation treten konnten.
Nach der Jahrtausendwende kamen mit dem schnelleren Internet immer mehr Streamingdienste und Massive Open Online Courses, auch MOOCs genannt, mit globaler Reichweite auf. Auch in der Arbeitswelt hat sich das E-Learning inzwischen weitgehend durchgesetzt. Unzählige Unternehmen bieten mittlerweile...
Guy Fischer ist Mitgründer und Geschäftsführer einer Agentur, die hochwertige E-Learning-Produkte erstellt. Franziska Melzig ist an der Neuentwicklung digitaler Lernprodukte beteiligt und unterstützt Unternehmen bei der Einführung umfassender Lernlösungen.
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