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So viel Intuition verträgt Ihr Unternehmen

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Wer intuitiv handelt, handelt schneller. Ein oft unterschätzter Wettbewerbsvorteil.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Praktische Beispiele

Rezension

„Bauchfrei ist out“, sagt Andreas Zeuch – und plädiert für Entscheidungen, die nicht mit Verstand getroffen werden, sondern mit Gefühl. Denn Unternehmen, die sich allein auf Zahlen, Daten und Fakten verlassen, werden schwerfällig, und die Motivation der Mitarbeiter leidet unter dem starren Denken. Wer dagegen auf Intuition setzt und von den standardisierten Entscheidungswegen abweicht, hat bessere Chancen auf bahnbrechende Erfolge. Zeuch gibt allerdings zu, dass Intuition allein nicht genügt und dass Gefühle auch täuschen können. Anders gesagt: Auch wer intuitiv entscheidet, greift ab und zu daneben. Alles in allem überwiegen nach Meinung des Autors aber die Vorteile des Entscheidens aus dem Bauch heraus – zumal selbst bei rationalen Entscheidungen stets Gefühle im Spiel sind. Interessant sind die vielen Beispiele aus der Praxis, die diesen Ansatz veranschaulichen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, die mehr Raum schaffen wollen für Gefühle, Flexibilität und Vertrauen.

Zusammenfassung

Weniger Wissen ist mehr

Man kann Betriebsführung streng wissenschaftlich angehen. Aber würden so viele Firmen pleitegehen, wenn das wirklich eine gute Methode wäre? Warum scheitern Fusionen und Übernahmen? Hängt es lediglich damit zusammen, dass die Führungsspitzen unfähig sind, die Regeln zu befolgen? Wohl kaum. Management als Wissenschaft zu betreiben, würde bedeuten, Gefühle und Intuition auszuschließen. Das aber ist gar nicht möglich und deshalb Unfug. Emotionen sind immer ein zentraler Punkt unserer Entscheidungen, Gefühle lassen sich nicht wie eine Lampe ausknipsen. Gerade wenn ein Unternehmer strategisch wichtige Entscheidungen mit langfristiger Wirkung treffen muss, sind die berühmten Soft Skills besonders wichtig.

Zudem müssen wir anerkennen, dass dem rationalen Denken Grenzen gesetzt sind. Ende der 1980er Jahre führte der Psychologe Paul Andreassen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) eine Studie unter Börsianern durch. Er teilte seine Probanden in zwei Gruppen ein. Die erste versorgte er mit sehr vielen Informationen über die ständigen Kursänderungen der Aktien. Der zweiten gab er nur sehr wenige, besonders wichtige Informationen. Es stellte sich...

Über den Autor

Andreas Zeuch ist Berater, Trainer und Coach und hilft Unternehmen und Organisationen bei der Entwicklung einer professionellen Entscheidungskultur.


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