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Life Engineering

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Life Engineering

Mehr Lebensqualität dank maschineller Intelligenz?

Springer,

15 min read
7 take-aways
Audio & text

What's inside?

Glücklich durch Technik – Denkanstöße zu einer neuen Disziplin.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Innovativ
  • Visionär

Rezension

Der technologische Fortschritt wird bislang vor allem von wirtschaftlichen Interessen getrieben – die Erhöhung unserer Lebensqualität ist dabei bestenfalls ein Nebenprodukt. Hubert Österle schlägt mit dem Konzept des „Life-Engineerings“ eine neue Disziplin vor. Life-Engineering hat zum Zweck, die Entwicklung maschineller Intelligenz an den Zielen Glück und Lebensqualität auszurichten. Der Autor wirft dazu einen Blick in die Zukunft und beleuchtet den Stand der Technologie im Jahr 2030 aus unterschiedlichen Perspektiven. Ein so originelles wie kontroverses Buch, das als Denkanstoß verstanden werden sollte.

Zusammenfassung

Das Hauptziel der technologischen Entwicklung ist derzeit noch nicht die Steigerung von Lebensqualität.

Die Menschheit steht dank maschineller Intelligenz vor einem Evolutionssprung. Zwar wird das Leben durch neue Technologien komfortabler, doch wächst auch die Sorge, dass unsere Werte und unsere Autonomie in Gefahr sein könnten. Diverse Initiativen fordern, die Entwicklung maschineller Intelligenz so zu steuern, dass sie unsere Lebensqualität steigert und uns glücklicher macht.

Versteht man die Evolution vor allem als gesellschaftliche und technologische, aber auch als biologische Entwicklung, sind Glück und Unglück Anreize: Evolutionsförderndes Verhalten wird mit Glück belohnt, evolutionsfeindliches mit Leid bestraft. Doch die Ziele der Menschen sind nicht mit denen der soziotechnischen Evolution identisch. Für die Anbieter digitaler Technologien stehen Gewinn und Marktposition im Vordergrund. Je größer die Marktmacht der Unternehmen, desto mehr Möglichkeiten haben sie, Nutzer zu manipulieren.

Neben dem Business-Engineering, das dem materiellen Fortschritt dient, brauchen wir deshalb auch ein „Life-Engineering“, das die Entwicklung...

Über den Autor

Hubert Österle hat Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen gelehrt. Daneben hat er mehrere Beratungsunternehmen gegründet.


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