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Nicht auf den Mund gefallen!

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Nicht auf den Mund gefallen!

So werden Sie schlagfertig und erfolgreicher

mvg,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Verbalattacken zu parieren, lässt sich trainieren wie Florettfechten.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Der bekannte Schlagfertigkeits-Coach Matthias Pöhm betont immer wieder zweierlei: Schlagfertigkeit ist erstens eine Sache der Übung und zweitens eine Sache von Chuzpe, also eines gewissen Muts zur Frechheit. Wie im Fußball muss man Standardsituationen üben und beherrschen; es braucht aber auch den Willen, wirklich das Tor zu machen. Gemeint ist damit die prompte Replik, um sich selbst zu behaupten und die Lacher auf die eigene Seite zu ziehen – selbst auf die Gefahr hin, mal anzuecken. Pöhms Buch aus dem Jahr 1998 ist inzwischen zu einem Standardwerk unter den Schlagfertigkeits-Ratgebern avanciert. Natürlich können nicht alle Pointen jeden Leser hundertprozentig überzeugen und manch vorgeschlagene Replik wird bei so einigen schon als grobe Boshaftigkeit wahrgenommen, wobei besonders Letzteres vermutlich zum Konzept gehört. Doch Pöhm stellt die relevanten Situationen systematisch vor und exerziert diese ohne viel theoretisches Beiwerk an einer Fülle von Formulierungsbeispielen durch. getAbstract empfiehlt dieses praxisorientierte Übungsbuch daher allen, die nicht länger zu spät die passende Antwort parat haben wollen.

Zusammenfassung

Frechheit siegt

Im Berufs- wie im Privatleben kommt es vor, dass Sie sich gegen einen ungerechtfertigten Angriff verteidigen wollen. Das müssen Sie auch – allein schon, um den Respekt der anderen nicht zu verlieren. Trotzdem haben Sie wieder mal nicht die richtige Antwort parat. Durch Übung können Sie lernen, Standardsituationen auf Anhieb zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Das ist die Erwiderungsfertigkeit. Zur Schlagfertigkeit gehört daneben auch, eine Verbalattacke ins Lächerliche zu verdrehen, was als Witzfertigkeit bezeichnet wird. Die Einübung in Standardsituationen gibt Ihnen das nötige Selbstvertrauen. Aber nichts geht ohne Chuzpe. Die innere Einstellung, es sich wirklich zu trauen, ist im Grunde wichtiger als die ausgefeilte Technik. Eine gute Basis ist, wenn es Ihnen gelingt, überhaupt etwas zu sagen, statt so lange über einer Antwort zu brüten, bis es zu spät ist. Schon das verblüfft Ihr Gegenüber und hat somit genau die Wirkung, die Sie erzielen wollten. Nehmen Sie dabei ruhig in Kauf, dass die andere Person sich etwas verletzt fühlt. Sie können es nicht allen recht machen. Mit einer guten Replik gewinnen Sie unterm Strich mehr, als Sie verlieren.

Über den Autor

Matthias Pöhm studierte Nachrichtentechnik und arbeitete zunächst als Softwareingenieur. Seit den 1990er-Jahren beschäftigte er sich mit Rhetorik und ist seit 1997 selbstständig als Trainer in diesem Bereich tätig. Er hat unter anderem das Buch Präsentieren Sie noch, oder faszinieren Sie schon? verfasst.


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