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Die Schatzinsel
Buch

Die Schatzinsel

London, 1883
Diese Ausgabe: Diogenes Verlag, 1978 más...

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Literatur­klassiker

  • Abenteuerroman
  • Viktorianische Ära

Worum es geht

Kurzweilige Suche nach dem Seeräuberschatz

Die Schatzinsel erzählt ein Abenteuer aus längst vergangenen Zeiten, als es noch Piraten und vergrabene Schätze auf einsamen Inseln gab. Der junge Jim Hawkins bekommt in diesem Roman die Karte einer Insel in die Hände, auf der der größte Seeräuber aller Zeiten seine Beute vergraben hat. Gemeinsam mit einem Baron, einem Arzt und einer bunt zusammengewürfelten Truppe macht Jim sich auf zu dieser Insel. Ein Teil der Crew entpuppt sich als Freibeuter, und so stehen der Bergung des Schatzes noch etliche Scharmützel zwischen den guten Schatzsuchern und den Piraten im Weg. Nur wenige der von England aus Aufgebrochenen treten auch wohlbehalten die Rückfahrt an ... Mit der Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz greift der Autor ein bekanntes und beliebtes Thema von Abenteuerromanen des 19. Jahrhunderts auf. Stevenson prägt dieses Genre mit der einfachen und gleichzeitig farbigen Sprache der Schatzinsel entscheidend. Sein Roman stellt einen Höhepunkt der Abenteuerliteratur dar, ein Werk, das immer auch erwachsene Leser gefunden hat.

Zusammenfassung

Die Entdeckung der Schatzkarte

An der englischen Küste nach 1750: In einem Wirtshaus mietet sich der Seemann Billy Bones mit einer großen Kiste für unbestimmte Zeit ein. Seine Tage verbringt er mit der Ausschau nach Schiffen. Die anderen Gäste terrorisiert er mit seinen Geschichten und seinem Gesang, in dem es vor allem um sein Lieblingsgetränk geht: den Rum. Jim Hawkins, den Sohn des verstorbenen Wirts, bezahlt er dafür, ihm sofort zu melden, wenn ein Seemann mit einem Holzbein ankommen sollte. Eines Tages taucht ein alter Bekannter von Bones im Gasthaus auf. Was die beiden besprechen, bleibt Jim verborgen. Kurz darauf erleidet Bones einen Schlaganfall. Der herbeigerufene Arzt Dr. Livesay sagt voraus, dass der weitere Genuss von Rum ihn umbringen werde. Unter diesem Eindruck der Lebensgefahr erzählt Bones, er sei Obermaat auf einem Schiff unter einem Kapitän Flint gewesen, und nun sei er im Besitz einer Karte, auf die es auch andere abgesehen hätten. Ein Furcht erregender blinder Mann namens Pew besucht ihn und überbringt ihm die Botschaft, dass er "bis zum Abend um 10 Uhr" Zeit habe. Schwer verängstigt durch seinen Besucher, stirbt Bones unmittelbar darauf.

Mit seiner...

Über den Autor

Robert Louis Stevenson wird am 13. November 1850 als einziger Sohn eines Mittelklasse-Ehepaares im schottischen Edinburgh geboren. Sein Vater baut als Ingenieur vor allem Leuchttürme und ist wie die Mutter sehr religiös. Stevenson studiert zunächst Technik, dann Jura, widmet sich aber bald überwiegend der französischen Literatur, der schottischen Geschichte und den Werken von Charles Darwin. Auf der Suche nach Linderung für seine Tuberkulose bereist er zahlreiche Weltgegenden. Erstmals fährt er 1873 für sechs Monate nach Frankreich, später nach Kalifornien und in die Südsee. Seine Erlebnisse verarbeitet er in Reiseerzählungen. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts macht sich Stevenson zunächst einen Namen als Autor von Buchbesprechungen und Essays, versucht sich aber bald selbst an Kurzgeschichten. Zahlreiche dieser Erzählungen werden in der Sammlung The New Arabian Nights 1882 veröffentlicht. Daneben schreibt er auch Gedichte. In Schottland lernt er die zehn Jahre ältere, verheiratete Amerikanerin Fanny Vandergrift Osbourne kennen. Nach ihrer Scheidung heiratet er sie im Mai 1880 in San Francisco. Neben der Schatzinsel gründet sich Stevensons bis heute anhaltender Weltruhm vor allem auf die Erzählung The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde (Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde), die er 1886 veröffentlicht und in der er eine Persönlichkeitsspaltung beschreibt. Im gleichen Jahr erscheint auch Kidnapped (Entführt), zwei Jahre darauf The Black Arrow (Der Schwarze Pfeil) - beides Romane mit historischen Themen. Nach dem Tod seines Vaters 1887 beschließt Stevenson, Großbritannien zu verlassen. Zunächst lebt er ein Jahr in Amerika, bevor er 1888 in die Südsee aufbricht. In Apia auf Samoa kauft er sich ein Anwesen, davon überzeugt, die harten Winter in seiner Heimat nicht mehr überstehen zu können. Er lebt dort ab 1890 in einer produktiven Phase. Neben weiteren belletristischen Werken schreibt er Berichte über das Leben auf den pazifischen Inseln. Am 3. Dezember 1894 stirbt Stevenson auf seinem Anwesen im Alter von 44 Jahren an einer Hirnblutung.


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    J. S. vor 6 Jahren
    Sehr sehr informativ und interessant! Vielen Dank!

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