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Im Auge der Partei
Artikel

Im Auge der Partei

Der Überwachungswahn der Kommunistischen Partei Chinas betrifft uns alle. Mittels künstlicher Intelligenz macht sie eine Dystopie zur Realität.



Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Brisant
  • Insiderwissen

Rezension

Mittels umfassender, KI-gestützter Überwachungssysteme strebt China die totale Kontrolle über seine Bürger an. Indem der Staat sämtliche Aktivitäten und jegliche Kommunikation erfasst, zusammenführt und mittels Algorithmen auswertet, nimmt er den Bürgern jede Möglichkeit, sich gegen ihn zu organisieren. Ähnliches droht in Diktaturen weltweit, denn China schickt sich an, seine Totalüberwachung von der Stange zu exportieren.

Zusammenfassung

In China entsteht ein nahezu perfekter Überwachungsstaat.

China arbeitet daran, seine Bevölkerung lückenlos zu kontrollieren. Hunderte Millionen Überwachungskameras, viele davon mit KI ausgestattet, erfassen den öffentlichen Raum, erkennen Gesichter und Fahrzeugkennzeichen. Jede Person wird identifiziert. Selbst Mund-Nase-Masken schützen nicht mehr – dafür sorgen Algorithmen. Chinesische Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kundendaten den Geheimdiensten zur Verfügung zu stellen. Und IT-Start-ups arbeiten mit dem Staat zusammen.

Nach und nach führt künstliche Intelligenz sämtliche so gesammelten Informationen mit Bewegungsprofilen, Körperdaten- und Verhaltensdaten, persönlichen...

Über den Autor

Der Journalist Ross Andersen ist stellvertretender Herausgeber des amerikanischen Magazins The Atlantic.


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