Globale Krisen, steigende Produktionskosten, technologische Entwicklungen – diese und andere externe Einflüsse setzen Unternehmen unter Druck. Doch sie gefährden nur diejenigen, die nicht resilient genug sind. Resiliente Unternehmen erkennen Risiken frühzeitig und reagieren flexibel auf neue Herausforderungen. Sie passen ihre Prozesse kontinuierlich an und schaffen so immer wieder neue Stabilität. Werner Boysen geht ans Eingemachte: Mit seinen Maßnahmen lässt sich Resilienz auch dann noch stärken, wenn die Krise bereits da ist. Kein leichter Lesestoff, dafür systematisch und tiefgründig.
Angesichts globaler Herausforderungen und wachsender Komplexität müssen Unternehmen resilient und anpassungsfähig sein.
Die Wirtschaft steht angesichts von Globalisierung und Digitalisierung unter zunehmendem Effizienzdruck. Besonders für mittelständische Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ist dies eine enorme Herausforderung, die große Anpassungsfähigkeit erfordert. Zusätzlich wird wirtschaftliches Handeln durch verschiedene Faktoren erheblich erschwert: die Verknappung von Rohstoffen, die Abhängigkeit von südostasiatischen Märkten und der Spagat zwischen Klimaschutz und Wohlstandssicherung.
Komplexität wird oft als Hindernis gesehen – doch sie bietet auch mehr Freiheit und damit neue Chancen. Um mit komplexen Widerständen und Veränderungen umzugehen, braucht ein Unternehmen Resilienz. Es muss flexibel auf neue Situationen reagieren und sich so anpassen, dass neue Stabilität entsteht. Dafür müssen Abteilungen gut vernetzt und betriebliche Abläufe optimal aufeinander abgestimmt sein. Dieses Prinzip wird in den Naturwissenschaften als Emergenz bezeichnet.
Resiliente Unternehmen können sich selbst regulieren.
Resiliente Unternehmen erkennen selbst...
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