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Neue Macht
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Neue Macht

Wie Macht in einer stark vernetzten Welt funktioniert und wie man sie für sich nutzt



Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam

Rezension

Alte Machtstrukturen werden durch online organisierte Bewegungen herausgefordert und mitunter gar hinweggefegt – siehe Harvey Weinstein und #MeToo. Alte Macht ist statisch, neue Macht ist dynamisch. Jeremy Heimans und Henry Timms sprechen über alte und neue Macht und die dazugehörigen Werte. Sie empfehlen aber keineswegs, alte Strukturen über Bord zu werfen. Vielmehr sollten Unternehmen sich bewusst in diesem Spannungsfeld platzieren.

Zusammenfassung

Neue Machtstrukturen können es mit alten aufnehmen, wie der Fall Harvey Weinstein zeigt.

Harvey Weinstein war einst einer der mächtigsten Männer Hollywoods. Gemessen an den Danksagungen bei Oscar-Verleihungen stand er auf dem ersten Platz – gemeinsam mit Gott. Er konnte über den Erfolg oder Misserfolg von Filmen und Schauspielerkarrieren entscheiden und galt als unantastbar. Es war eine sehr spezielle Macht. Ihn zu stürzen bedurfte einer komplett anderen Macht. Weinstein nutzte seine Macht wie eine statische Währung. Die #MeToo-Bewegung dagegen entfaltete eine dynamische Macht. Sie breitete sich von Land zu Land und von Branche zu Branche aus und eröffnete Opfern neue Möglichkeiten, Aussagen zu machen. Nun kamen Dinge an die Oberfläche, über die zuvor niemand gesprochen hatte, weil Leidensgefährten sich vernetzen konnten.

Ein anderes Beispiel: In Kalifornien sollte ein Gesetz die Aktivitäten von Airbnb einschränken...

Über die Redner

Jeremy Heimans hat mehrere Online-Communitys gegründet und berät Politiker und Organisationen. Henry Timms leitet das Kultur- und Community-Zentrum 92nd Street Y in New York.


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