Rezension
Weltweit leiden Millionen Menschen unter Traumafolgen. Gerade in Krisenregionen oder ärmeren Gebieten haben sie keinen Zugang zu Therapien. Aber auch in westlichen Ländern sind Traumata weitverbreitet – und Fachpersonen rar. Dabei braucht es keine langjährig ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten, wie Maggie Schauer erklärt. Es reicht, wenn Traumatisierte ihre Erlebnisse jemandem erzählen, der aktiv zuhört und das Erzählte dokumentiert. Die „einfachste Psychotherapie der Welt“ ist nicht nur leicht zugänglich und erschwinglich, sondern auch hocheffektiv, wie die Autorin an vielen Beispielen eindrucksvoll darlegt.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Maggie Schauer ist klinische Psychologin mit dem Schwerpunkt Traumafolgestörungen. Sie leitete das Kompetenzzentrum „Psychotraumatologie“ an der Universität Konstanz, wo sie heute als Privatdozentin für klinische Psychologie tätig ist.
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