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Die Psychologie der Macht
Buch

Die Psychologie der Macht

Wie sie uns und das Zusammenleben prägt

Haufe, 2025 plus...

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Augenöffner
  • Eloquent

Rezension

Mit der Macht ist es wie mit dem Geld: Man spricht nicht gern darüber. Dabei ist sie immer da. Und sie macht etwas mit Menschen. Sie verändert, wie sie denken, empfinden und sich verhalten – und das selten zum Guten. Unreif ausgelebte Macht kostet Unternehmen sowohl Zeit als auch Energie und damit Geld. Es ist also wichtig zu lernen, besser und verantwortlicher mit Macht umzugehen. Mit großer Sachkenntnis, vielen Beispielen und mit Herzblut geschrieben, stellt Carsten C. Schermuly die Gefahren der Macht vor und zeigt Wege auf, wie sich Macht nutzen lässt, um andere zu stärken.

Zusammenfassung

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Macht zu erlernen, machen Sie sich mit ihren Grundlagen vertraut.

Die Wirkung von Macht ist tiefgreifend: Sie kann Menschen abhängig machen, ihre Wahrnehmung verzerren und ihr Mitgefühl unterdrücken. In Organisationen stören Machtkämpfe oft die Produktivität und verhindern, dass sich kompetente Führung durchsetzt. Doch wenn Macht verantwortungsvoll eingesetzt wird, kann sie als positive Kraft wirken, die Selbstwirksamkeit stärkt und Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht.

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Macht zu erlernen, sollten Sie sich zunächst mit den verschiedenen Grundlagen vertraut machen, auf denen sie beruht. Es lassen sich fünf Machtgrundlagen unterscheiden: 

  • Die Macht, zu bestrafen, meint, Menschen oder Gruppen schaden zu können, indem man ihnen etwa Aufgaben entzieht, eine Beförderung verweigert oder freiwillige Vergütungen streicht. Bestrafung ruft allerdings nur selten das gewünschte Verhalten hervor. Sie erzeugt negative Gefühle und fördert Vertuschung. Und sie ist ansteckend: Bestrafte Menschen bestrafen wiederum andere. Zudem nutzen Bestrafungen...

Über den Autor

Carsten C. Schermuly ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH Berlin University of Applied Sciences. Der Diplom-Psychologe leitet dort auch das Institut für New Work und Coaching.


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