E-Mails, Meetings, Anrufe, Chatnachrichten und ständiges Feuerlöschen – immer mehr Menschen fragen sich, wie sie daneben eigentlich noch arbeiten sollen. Dermot Crowley zeigt in seinem Buch, wie man als Führungskraft eine Produktivitätskultur schafft, in der tatsächlich etwas vorangeht. Die Basis dafür sind Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit und Achtsamkeit und vor allem: konkrete Aktionen statt vager Prinzipien. Manche von Crowleys Ratschlägen mögen selbstverständlich klingen, aber nur wer sie verinnerlicht und aktiv umsetzt, wird es in den Bereich der „Superproduktivität“ schaffen, den er in Aussicht stellt. Crowleys Buch ist eine prima Inspirationsquelle.
Finden Sie die Gewohnheiten, die Ihr Team momentan daran hindern, produktiv zu sein.
Damit ein Team produktiv sein kann, braucht es Systeme und Prozesse, die die Zusammenarbeit koordinieren – anders geht es nicht. Die Grundlage dafür ist effiziente Kommunikation. Teamleiter müssen sich dessen bewusst sein und ihren Mitarbeitenden verdeutlichen, was „Kultur“ in diesem Zusammenhang bedeutet: nämlich die Gesamtheit der gemeinsamen Gewohnheiten im Unternehmen.
Eine besondere Herausforderung ergibt sich, wenn die Zusammenarbeit zu einem großen Teil online erfolgt und die Mitarbeitenden nur selten physisch zusammenkommen. Effiziente Kommunikation ist in diesem Fall noch wichtiger als sonst. Ein gutes Beispiel dafür ist die Art und Weise, wie wir E-Mail nutzen: Wir tendieren dazu, häufig einfach auf „Antwort an alle“ zu klicken oder zur Sicherheit noch ein oder zwei Mitarbeitende ins CC zu nehmen. Das Ergebnis: Wir erhalten täglich mehrere Dutzend E-Mails, von denen uns nur manche wirklich betreffen, und jede einzelne kann uns vollkommen aus der Konzentration reißen.
In Fällen wie diesem kann individuelles Produktivitätstraining helfen...
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