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Das kapitalistische Manifest
Buch

Das kapitalistische Manifest

Warum allein die globalisierte Marktwirtschaft den Wohlstand der Menschheit sichert

Eichborn, 2003 mais...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Meinungsstark

Rezension

Ein „kapitalistisches Manifest“ als Gegenentwurf zum Klassiker von Marx/Engels, noch dazu geschrieben von einem 28-jährigen „jungen Hüpfer“ aus Schweden - ist das nicht schlicht eine Frechheit? Johan Norberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu erklären, warum Kapitalismus und Freihandel zu mehr Wohlstand und Demokratie weltweit führen, möglicherweise in der Meinung, es gebe noch nicht genug Bücher neoliberaler Gesinnung. Was man da liest, ist denn auch gänzlich frei von Neuheit und Originalität. Norberg versucht, die Argumente der Globalisierungskritiker zu entkräften und die kapitalistische Globalisierung als Heil der Welt darzustellen, insbesondere des ärmeren Teils der Welt, versteht sich. getAbstract meint: Dem Autor ist zu Gute zu halten, dass er eine klare Position vertritt, flüssig und verständlich schreibt und seine Argumente mit einer Vielzahl von Beispielen und statistischen Daten belegt. Wer sich in seiner prokapitalistischen und globalisierungsunkritischen Meinung bestätigen lassen möchte, wird auch die einseitigen Vereinfachungen der Zusammenhänge in Kauf nehmen.

Zusammenfassung

Weniger Armut, mehr Demokratie

Die wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit ist ? international betrachtet ? eine echte Erfolgsgeschichte. Auch wenn immer noch rund 18 % der Menschen in den Entwicklungsländern Hunger leiden, hat sich die Situation insgesamt deutlich verbessert. 1950 lebten noch rund 50 % der Weltbevölkerung vom Gegenwert eines US-Dollars pro Tag, heute sind es nur noch 20 %. In den letzten 50 Jahren haben sich Armut und Hunger weltweit erheblich verringert, zum ersten Mal in der Geschichte hat sich die absolute Anzahl der Menschen, die in extremer Armut leben, reduziert. Die weltweite Lebensmittelproduktion und die Kalorienmenge, die die Bewohner der Entwicklungsländer täglich aufnehmen, sind in den vergangenen Jahrzehnten erheblich angestiegen, die durchschnittliche Lebenserwartung in diesen Ländern hat sich in den letzten 100 Jahren verdoppelt.

Nicht nur die reichen Nationen profitieren von dem weltweiten Wirtschaftswachstum, sondern ebenso die armen. Auch wenn die Unterschiede nach wie vor erheblich sind, zeigen verschiedene Studien, dass eine Angleichung zwischen den Ländern zu verzeichnen ist. Die Ungleichheit nimmt also tatsächlich ab, und ...

Über den Autor

Johan Norberg, Jahrgang 1975, ist Historiker und hat bereits Bücher zu dem Themen Menschenrechte und Liberalismus publiziert. Er lebt in Stockholm.


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