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Multipolare Weltordnung: Droht das Ende des Freihandels?
Podcast

Multipolare Weltordnung: Droht das Ende des Freihandels?



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Meinungsstark
  • Eloquent

Rezension

Ob Frankreich im 19. Jahrhundert, Japan nach 1945 oder Südkorea in den 1970ern: Unterentwickelte Agrarstaaten setzen gern auf hohe Einfuhrzölle, um die Industrialisierung im Innern voranzutreiben. Heute greift mit den USA erstmals die reichste und mächtigste Industrienation der Welt zu diesem Rezept – und wird früher oder später scheitern. Darin sind sich Bert Rürup und Michael Hüther einig, zumal China sich längst als verlässlichere Alternative in Stellung bringt. Ihr Appell: Europa muss dringend seinen eigenen Kurs finden.

Zusammenfassung

In einer zunehmend multipolaren Welt wird der Freihandel eingeschränkt, während China sich als Alternative zum Westen positioniert.

Der Freihandel hat es in einer zunehmend multipolaren Welt schwer: Die USA haben der Welt den Zollkrieg erklärt, die EU wehrt sich mit Antidumping-Zöllen gegen die Einfuhr von Elektroautos und Stahl aus China, und die Chinesen haben Exportkontrollen für kritische Rohstoffe und seltene Erden eingeführt. 

China ist heute die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und will bis spätestens 2049 die globale Nummer eins sein. Indien strebt ebenfalls dorthin. Die USA tun derzeit alles, damit China sein Ziel erreicht. Doch dem Land läuft die Zeit davon: Bis Ende des Jahrhunderts wird sich die Zahl der Erwerbstätigen von 800 Millionen auf 400 Millionen halbieren. Währenddessen präsentiert sich das Reich der Mitte als die bessere Alternative...

Über den Podcast

Bert Rürup leitet das Handelsblatt Research Institute. Michael Hüther ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft. Zusammen produzieren sie den wöchentlichen Podcast Economic Challenges.


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