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Raus aus der Arbeitsfalle
Artikel

Raus aus der Arbeitsfalle



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Inspirierend

Rezension

Eine wachsende Zahl von Beschäftigten leidet unter Arbeitssucht. Das hat nicht nur für die Betroffenen selbst negative Folgen, sondern auch für die Unternehmen. Überlastete Mitarbeitende machen mehr Fehler, sind häufiger krank und insgesamt unproduktiver. Wirksame Maßnahmen gegen Workaholismus sind Arbeitszeitverkürzung und zusätzliches Personal. Oft reichen jedoch schon kleine Veränderungen, wie der Artikel überzeugend darlegt. Entscheidend ist, die Mitarbeitenden in die Gestaltung ihres Arbeitstages einzubeziehen und eine Arbeitskultur zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen.

Zusammenfassung

Längere Arbeitszeiten führen nicht zu einer höheren Produktivität.

In der heutigen Arbeitswelt leiden viele Beschäftige unter Arbeitssucht. Sie machen häufig Überstunden, arbeiten die Nächte durch und kennen nichts anderes mehr als Arbeit. Das führt zu Stress und kann schließlich auch im Burn-out enden. Doch nicht nur für die Betroffenen, auch für Unternehmen hat Arbeitssucht negative Folgen.  Überlasteten Mitarbeitenden passieren häufiger Fehler und Unfälle. Sie werden öfter krank und haben sogar eine geringere Lebenserwartung.

Dennoch setzen viele Unternehmen längere Arbeitszeiten nach wie vor mit höherer Produktivität gleich. Sie halten an einer Arbeitskultur fest, die die Anwesenheit belohnt statt der tatsächlichen Leistung. Dabei widerlegen wissenschaftliche Studien die Annahme, dass, wer viel Zeit am Arbeitsplatz...

Über den Autor

Brigid Schulte ist Journalistin und Director des Better Life Lab des überparteilichen Thinktanks New America.


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