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Arbeitszeitmodelle der Zukunft

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Arbeitszeitmodelle der Zukunft

Arbeitszeiten flexibel und attraktiv gestalten

Haufe,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Mit flexiblen Arbeitszeiten zu höherer Produktivität und positivem Arbeitgeberimage.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Flexible Arbeitszeitmodelle sind im Trend. Die neuen Kommunikationstechnologien verwischen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben und stellen alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Die Zeiten, in denen die Unternehmen darauf beharren konnten, dass Mitarbeiter private Nachrichten ausschließlich in der Freizeit checken, werden bald vorbei sein. Will ein Unternehmen für Mitarbeiter attraktiv bleiben, muss es Arbeitszeiten und Arbeitsorte flexibler gestalten. Insbesondere kleine und mittlere Betriebe haben dabei noch Aufholbedarf. Ulrike Hellert geht in ihrem Buch auf die verschiedenen Möglichkeiten ein, die den Unternehmen in puncto Flexibilisierung zur Verfügung stehen. Dazu finden sich wo nötig auch arbeitswissenschaftliche Erklärungen. Ein gut dokumentiertes Nachschlagewerk, gerade weil die Autorin von Anfang an klar macht: Das Arbeitszeitmodell von der Stange gibt es nicht. In jedem Unternehmen ist die Ausgangslage anders, jedes hat andere Ziele, Möglichkeiten und Bedürfnisse. Leider bleiben die im Buch genannten Beispiele aus der Praxis oft zu wenig konkret. getAbstract empfiehlt das Werk Personalleitern und Führungskräften für den produktiven Umgang mit der Ressource Arbeitszeit.

Zusammenfassung

Die zukünftige Gestaltung der Arbeit

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Während einerseits die körperliche Belastung abgenommen hat, ist andererseits der psychische Druck auf die Arbeitnehmer gestiegen. Kommunikationstechnologien haben sich rasant entwickelt, haben Antwortzeiten verkürzt und den Termindruck wachsen lassen. Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Die Arbeitnehmer – insbesondere Vertreter der jüngeren Generation – verlangen nach mehr Selbstbestimmung und Wahlfreiheit, gerade auch bezüglich der Arbeitszeit und des Arbeitsortes. Dass hier die Flexibilisierung bereits in vollem Gang ist, zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts für Deutschland: 2010 betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Beschäftigten 35,5 Stunden, rund 3 Stunden weniger als noch 1991. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der Teilzeitarbeit von 14 auf 27 Prozent.

Darüber hinaus haben sich auch die Lebensentwürfe der Menschen geändert: Familiengründungen finden immer später statt; häufige Arbeitsplatzwechsel sowie lebenslange Weiterbildung sind heute ebenso normal wie der Anspruch, auch über das gesetzliche ...

Über die Autorin

Ulrike Hellert lehrt Betriebswirtschaftslehre an der FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Nürnberg und ist wissenschaftliche Leiterin des Zeitbüro FOM.


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