Action-First Learning

Handlungsorientiertes Lernen bindet Menschen sofort aktiv ein und sorgt für eine einprägsame, sinnvolle Erfahrung.

Wenn Lernende aktiv werden – etwa indem sie in eine bestimmte Rolle schlüpfen, ein Rätsel lösen oder mit anderen zusammenarbeiten –, setzen sie das Gelernte sofort in die Praxis um. Instruktionsdesigner sollten daher Lernformate gestalten, die den Fokus auf praktisches Handeln legen.Für interaktive Trainings – vor Ort oder virtuell – eignet sich etwa die „Think-Pair-Share“-Methode: Lernende denken zunächst allein über eine Frage nach, tauschen sich dann im Tandem aus und teilen die Ergebnisse mit der Gruppe. Eine weitere Methode ist das problembasierte Lernen: Lernende lösen reale Probleme selbstständig – mit dem Trainer als unterstützendem Coach.

Nach dem Training sollten die Teilnehmenden die Lernerfahrung bewusst reflektieren, etwa im Gespräch, durch das Beantworten gezielter Fragen oder beim Schreiben eines Lerntagebuchs. Die Reflexion dient dazu, das Gelernte gezielt in den realen Arbeitsalltag zu übertragen.

Kartenspiele bieten einen einfachen Einstieg in handlungsorientiertes Lernen.

Menschen auf der ganzen Welt spielen Kartenspiele...