Saadia Zahidi, Geschäftsführerin des Weltwirtschaftsforums, und ihr Team von Autorinnen und Autoren erwarten bis zum Ende des Jahrzehnts eine Phase massiver Umbrüche am Arbeitsmarkt: KI und die grüne Transformation sorgen für neue Beschäftigungsmöglichkeiten, bringen aber auch Verdrängung und Unsicherheit. Um in diesem Umfeld zu bestehen, brauchen Beschäftigte Orientierung und regelmäßige Weiterqualifizierung. Unternehmen wiederum müssen Technologie, Vielfalt und die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine konsequent fördern.
Das Weltwirtschaftsforum prognostiziert bis 2030 einschneidende Veränderungen auf dem globalen Arbeitsmarkt.
Der globale Arbeitsmarkt wird sich bis 2030 erheblich verändern. Diese Prognose stützt sich auf eine groß angelegte Umfrage unter über 1000 multinationalen und nationalen Unternehmen, die mehr als 14 Millionen Beschäftigte in 55 Volkswirtschaften und 22 Branchen vertreten. Die Datenerhebung erfolgte auf Basis einer globalen Unternehmensbefragung, deren Auswertung sich auf die vom Weltwirtschaftsforum verwendete „Global Skills Taxonomy“ stützt. Das ist eine systematische Klassifikation von Kompetenzen, die im künftigen Arbeitsmarkt an Bedeutung gewinnen dürften.
Unternehmen weltweit stellen sich auf einen beschleunigten Kompetenzwandel ein.
Mehrere Makrotrends treiben die Veränderungen auf dem globalen Arbeitsmarkt derzeit voran – darunter technologische Fortschritte, die grüne Transformation sowie makro- und geoökonomische Verschiebungen. Unternehmen weltweit rechnen mit erheblichen...
Das Weltwirtschaftsforum (eng. World Economic Forum) ist eine Stiftung mit Sitz in der Schweiz, die führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Lösung globaler Probleme zusammenbringt.
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