Navigation überspringen
Center-Organisation
Buch

Center-Organisation

Gestaltungskonzepte, Strukturentwicklung und Anwendungsbeispiele

Schäffer-Poeschel, 2004 Mehr


Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Praktische Beispiele
  • Für Experten

Rezension

Die althergebrachte Zentralabteilung ist tot - es lebe das Center. Dabei handelt es sich um eine schlanke und flexible Abteilung des Unternehmens, die bereichsübergreifende Spezialaufgaben erfüllt und entweder planend, leitend oder unterstützend in die Leistungserstellung eingreift. Die Herausgeber versammeln in ihrem Buch mehrere Fachbeiträge zu dem offensichtlich noch nicht besonders gut dokumentierten Thema. Ausführliche Fallbeispiele namhafter Unternehmen füllen die meisten Seiten. Erkennbar wendet sich das Buch nur an Fachleute: Eine verständliche, allgemeine Einführung oder ein Glossar mit Fachbegriffen sucht man vergeblich. Der Stil vieler Beiträge - komplizierte Schachtelsätze, Redundanzen, englische Bubble-Words - ist nicht wirklich leserfreundlich. Schade, zumal das Thema für alle interessant ist, die sich mit Strategie und Organisationsentwicklung befassen. getAbstract empfiehlt das Buch Managern größerer Unternehmen, bei denen der Umbau ihrer Zentralbereiche auf der Agenda steht.

Take-aways

  • Center-Organisationen übernehmen in einer Firma bereichsübergreifende Zentralaufgaben und schaffen so Synergieeffekte, Kosten- und Leistungsvorteile.
  • Center lassen sich autark führen oder den Geschäftsbereichen angliedern. Sie sind für ihre Leistung selbst verantwortlich.
  • Typisch ist das Servicemodell, bei dem das Center allen Geschäftsbereichen zur Verfügung steht und bestimmte interne Dienstleistungsaufgaben übernimmt.

Über die Autoren

Prof. Dr. Axel v. Werder besetzt seit 1993 den Lehrstuhl für Organisation und Unternehmensführung an der TU Berlin. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Organization Science und Leiter des Arbeitskreises Organisation der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Harald Stöber trat nach einer wissenschaftlichen Tätigkeit an der RWTH Aachen 1982 in die Mannesmann AG ein. Im Mai 1997 erfolgte die Berufung in den Vorstand der Arcor AG & Co. KG, deren Vorsitz er zum 1. Juli 1997 übernahm.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen