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Der Aufstieg des Geldes
Buch

Der Aufstieg des Geldes

Die Währung der Geschichte

Econ, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Harvard-Professor Niall Ferguson ist ein munterer Geschichtenerzähler. Der Historiker geht in seinem Parforceritt durch die Geschichte des Finanzwesens vor allem den spannenden Storys nach, die sich hinter dem scheinbar langweiligen Thema verstecken. In schnellen Schnitten und Szenenwechseln erzählt Ferguson von der jüngsten Immobilien- und Finanzkrise, von den Anfängen der Banknoten, vom Einfluss der Bankiersfamilie Rothschild auf den Ausgang des Kriegs gegen Napoleon, vom Enron-Skandal, vom Wunderwerk Anleihe und sogar vom Versicherungsdebakel, das der Hurrikan Katrina ausgelöst hat. Mit dem Tempo und dem etwas chaotischen Aufbau erinnert Fergusons Buch an das Drehbuchscript einer modernen TV-Dokumentation. Der Autor springt stufenlos zwischen Heute und Gestern, der Finanzkrise und Waterloo, Chinas Aufstieg und dem Kampf der italienischen Stadtstaaten in der Renaissance hin und her. Die Historikerzunft mag befremdet sein, aber alle, die sich über die Finanzkrise und ihre geschichtlichen Vorläufer informieren wollen, werden in dem Werk eine sehr lehrreiche und unterhaltsame Feierabendlektüre finden, meint getAbstract.

Take-aways

  • Geld hat eine lange Geschichte: Die älteste bekannte Münze stammt aus dem Jahr 600 v. Chr.
  • Im alten Babylon waren bereits Tontafeln im Umlauf, die man als Vorläufer moderner Banknoten ansehen kann.
  • Seine erste Blütezeit erlebte das Bankwesen unter der Herrschaft der Familie Medici im Italien der Renaissance.

Über den Autor

Niall Ferguson ist Professor für Geschichte an der Harvard University mit Schwerpunkt Finanz- und Wirtschaftsgeschichte sowie Senior Research Fellow der Oxford University. Er ist einer der bekanntesten Historiker der angelsächsischen Welt.


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