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Dialog statt Spaltung!
Buch

Dialog statt Spaltung!

Verantwortungsbewusst kommunizieren und Brücken bauen in unserer Gesellschaft

GABAL, 2020 Mehr


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Inspirierend

Rezension

Patrick Nini macht unmissverständlich klar, wie allgegenwärtig manipulative Kommunikation heute ist und in welchem Maße das unsere Gesellschaft spaltet. Zugleich zeigt er auf, wie der Graben durch offenen Dialog überwunden werden kann. Trotz der Checklisten am Ende der Kapitel, bleibt das Buch aber eher inspiratives Plädoyer und wiederholt Grundsätzliches gerne. Zudem ist es nicht ganz frei von Meinung – was in Anbetracht der erwähnten Themen wohl nicht vermeidbar ist. Nichtsdestotrotz eine anregende Lektüre für alle, die Kommunikation als Brückenbauen verstehen.

Take-aways

  • Meinungsgräben durchziehen unsere Gesellschaft und behindern den Dialog.
  • Unseriöse Medien füttern uns gezielt mit Informationen, die unser Weltbild bestätigen.
  • Zu Reizthemen wie politische Korrektheit oder Klimawandel können wir uns kaum noch sinnvoll verständigen.

Über den Autor

Patrick Nini ist Vortragsredner und Kommunikationstrainer.


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    D. D. vor 3 Jahren
    Es wird an den Dialog appelliert, aber nicht darauf hingewiesen, dass Staatsfernsehen und Leitmedien eine Informationseinbahnstraße sind, und eine Maxi-Filterblase, die ausschließlich politisch korrekte Informationen erlaubt.
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      vor 3 Jahren
      Sehr geehrter Herr Dr. Dedié,

      vielen Dank zunächst für Ihre Zuschrift. Was Ihre Kritik an der scheinbaren Homogenität der deutschen Medienlandschaft angeht, kann ich durchaus nachvollziehen, was Sie zu Ihrer Ansicht bringt. Es stimmt, viele der großen Medien ähneln einander in der Art und Weise, wie sie bestimmte Themen behandeln. Mir scheint aber, dafür gibt es genügend andere Gründe, als dass die These von einer Gleichschaltung wirklich nahe läge.

      Um auf den Punkt "politische Korrektheit" zu fokussieren: Unter diesem Begriff lassen sich ja, statt ihn mit "Zensur" gleichzusetzen, auch schlicht und einfach gemeinschaftliche Bemühungen fassen, respektvoll mit- und übereinander zu kommunizieren, sprich einem Dialog so wenig Hindernisse wie möglich in den Weg zu stellen.

      Das scheint mir ein durchweg plausibles Bestreben, und ich kann mir ohne Schwierigkeiten vorstellen, dass die meisten Menschen zu diesem Schluss kommen, ohne dabei irgendeinem anderen Zwang zu unterliegen als dem des guten Arguments.

      Mit freundlichem Gruß, Jan Meyer-Veden, Redakteur

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