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Infrastrukturinvestments
Buch

Infrastrukturinvestments

Springer Gabler, 2015 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Infrastrukturinvestments sind in Niedrigzinsphasen ein interessantes Investment, vor allem für Investoren mit hohem Investitionsbedarf und risikoaverser Strategie, wie es bei den meisten institutionellen Investoren der Fall ist. Insofern ist es sinnvoll, die Stimmen verschiedener Experten aus Wissenschaft und Praxis mit ihren unterschiedlichen Fachgebieten und Perspektiven in einem Herausgeberband zu versammeln, um eine erste Annäherung an diese relativ neue, komplexe Assetklasse zu ermöglichen. Unterschiedliche Perspektiven sind besonders nützlich, wenn sie sich aufeinander beziehen – was hier aber leider nicht geschieht. Stattdessen liest man eine mal mehr, mal weniger zusammenhängend erscheinende Sammlung von sehr unterschiedlichen Statements, die neben Redundanzen manchmal sogar Widersprüchlichkeiten produziert. Doch trotz dieser Mängel empfiehlt getAbstract das Buch allen, die sich einen Überblick über Formen, Chancen und Risiken dieser neuartigen Assetklasse verschaffen wollen.

Take-aways

  • Bis 2030 besteht weltweit ein geschätzter Bedarf an 70 Billionen Dollar für Infrastrukturinvestitionen.
  • Die Staaten können diese Mittel nicht aufbringen. Die Investments privater Geldgeber nehmen an Bedeutung zu.
  • Institutionelle Anleger können mit den klassischen konservativen Anlagen keine auskömmlichen Renditen mehr erwirtschaften.

Über die Autoren

Jens Kleine ist Professor für Finanzdienstleistungen an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Thomas Christian Schulz leitet den Bereich Risikomanagement, Immobilien- und Projektfinanzierung bei der Landesbank Baden-Württemberg. Matthias Krautbauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Steinbeis Research Center for Financial Services.


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