Navigation überspringen
Kompetenzmodelle
Buch

Kompetenzmodelle

Hogrefe, 2012 Mehr

automatisch generiertes Audio
automatisch generiertes Audio

Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Systematisch
  • Inspirierend

Rezension

Alle reden von Kompetenzen – Kernkompetenzen, Schlüsselkompetenzen, soziale Kompetenzen – und davon, wie wichtig diese fürs Unternehmen sind. Die Psychologen Krumm, Mertin und Dries gehen in ihrem Buch systematisch vor: Die am Anfang stehenden Abgrenzungen und Begriffsdefinitionen helfen, ein einheitliches Verständnis dessen zu entwickeln, was ein Kompetenzmodell ist. Danach wird aufgezeigt, wie ein solches Modell in der Personal- und Unternehmensentwicklung eingesetzt werden kann und worauf die HR-Abteilung achten muss, damit es zum Erfolg wird. Am Schluss stehen Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis. Schade, dass diese etwas knapp ausfallen: Welche Resultate im Einzelnen erzielt werden konnten und wo die Schwierigkeiten lagen, wäre interessant, bleibt aber oft der Fantasie des Lesers überlassen. Das Buch ist leider nicht frei von akademischem Jargon, dafür bietet es aber reichlich Anstöße, ein eigenes, spezifisches Kompetenzmodell zu erarbeiten. getAbstract empfiehlt es insbesondere den HR-Managern, die genau das vorhaben.

Take-aways

  • In einem Kompetenzmodell werden alle für das Unternehmen relevanten Kompetenzen zusammengefasst, detailliert beschrieben und gegliedert.
  • Das Ziel: einheitliche und transparente Beurteilungskriterien für alle HR-Instrumente.
  • Viele HR-Abteilungen arbeiten mit Kompetenzmodellen. Meist basieren diese aber eher auf Intuition als auf wissenschaftlichen Grundlagen.

Über die Autoren

Stefan Krumm, Inga Mertin und Christian Dries sind promovierte Psychologen. Inga Mertin arbeitet als Beraterin für Personalentwicklung, Stefan Krumm und Christian Dries sind Lehrbeauftragte und forschen u. a. in der Organisationspsychologie.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen