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Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden

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Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden

Rowohlt,

15 分钟阅读
9 个要点速记
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看看什么内容?

Warum es so schwer ist, Fremde richtig einzuschätzen.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Schon wenige Hinweise genügen, um uns ein Bild von einer fremden Person zu machen. Und es ist erschreckend, wie leicht wir uns dabei irren können, weil wir an das Gute glauben. Beispiele für bisweilen spektakuläre Fehleinschätzungen finden sich bei Geheimdiensten, in der Justiz – sowie eigentlich überall im täglichen Leben. Im letzten Teil des Buches verliert der Autor leider etwas den inhaltlichen Fokus aus den Augen und wird argumentativ unscharf. Auch ist der deutsche Titel des Werks eher irreführend. Dennoch ein interessanter Beitrag über die Komplexität menschlicher Kommunikation.

Zusammenfassung

Die CIA hat sich schon oft von fremden Agenten täuschen und demütigen lassen.

1987 tauchte Florentino Aspillaga, ein kubanischer Geheimdienstoffizier, bei der CIA auf. Er hatte eine lange Liste mit Namen von CIA-Spionen auf Kuba dabei.  Sie enthüllte, dass die vermeintlichen CIA-Spione Doppelagenten waren, die in Wirklichkeit für Havana arbeiteten und der CIA ausgedachte Informationen geliefert hatten – eine Demütigung für die Amerikaner. Als Fidel Castro von dem Überläufer erfuhr, setzte er noch eins drauf: Um die CIA vorzuführen, ließ Castro eine elfteilige TV-Reihe über sämtliche CIA-Aktivitäten ausstrahlen, die der kubanische Geheimdienst gefilmt hatte. Später zeigte sich, dass der CIA ähnliche Debakel auch in der DDR und in der UdSSR widerfahren waren. Wie konnte ein mächtiger Geheimdienst sich so dermaßen dilettantisch an der Nase herumführen lassen?

Wir lassen uns leicht belügen, weil wir gern glauben, dass andere ehrlich sind.

Der Psychologe Tim Levine hat interessante Erklärungen dafür gefunden, dass wir uns von Fremden so leicht täuschen lassen, und eine „Theorie der menschlichen Täuschung“ aufgestellt. ...

Über den Autor

Malcolm Gladwell arbeitet als Autor. Er schreibt für den New Yorker und hat mehrere Bestseller verfasst.


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