André Gorz
Wissen, Wert und Kapital
Zur Kritik der Wissensökonomie
Rotpunkt, 2004
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Löst die Wissensgesellschaft das derzeitige Wirtschaftssystem auf? Und was kommt danach? Ein Philosoph erklärt, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Rezension
Der Sozialphilosoph André Gorz sieht in diesem Buch das Humankapital als Hauptkraft an, die zur Überwindung des derzeitigen Wirtschaftssystems beiträgt. Denn das Humankapital, sprich: die Menschen und insbesondere ihr Wissen, unterliegt laut Gorz vollkommen anderen Gesetzmäßigkeiten als gewöhnliche Waren. Der Autor, der seine Thesen durch zahlreiche Zitate anderer Denker zu untermauern sucht, liefert eine differenzierte Analyse der derzeitigen Gesellschaftsentwicklung und warnt eindringlich vor einer entmenschlichten Maschinenwelt, die er durch die Allianz von Wirtschaft und Wissenschaft heraufziehen sieht. Als Gegenbild postuliert Gorz den freien Menschen, der seine Fähigkeiten uneingeschränkt entfalten kann. Aufgrund der zahlreichen Denkanstöße und herausfordernden Thesen empfiehlt getAbstract.com dieses Buch als äußerst anregende und kurzweilige Lektüre.
Zusammenfassung
Über den Autor
André Gorz wurde 1923 in Wien geboren und lebte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz. Danach siedelte er nach Paris über, wo er bis heute als Publizist und Redakteur tätig ist. Er arbeitete u. a. mit Jean-Paul Sartre zusammen. Einige von Gorz’ Büchern wurden zu Kultbüchern der ökologischen Linken.
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