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Glen Weyl von Microsoft über Kartellrecht, Kapitalismus und radikale Reformen

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Glen Weyl von Microsoft über Kartellrecht, Kapitalismus und radikale Reformen

EconTalk,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Das heutige Kartellrecht zielt an den Geschäftsmodellen von Google und Co. vorbei. Zeit für radikale Reformen.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Augenöffner
  • Meinungsstark

Rezension

Das US-Kartellrecht ist seit dem bahnbrechenden Sherman Act von 1890 ein Leuchtturm der Corporate Governance. Etliche Monopolisten wurden seither zerschlagen. Doch im digitalen Zeitalter ist die Situation eine andere. Techgiganten wie Google, Facebook oder Amazon definieren Geschäftsmodelle neu – und mit ihnen auch, was ein Monopol ist. Russ Roberts und Glen Weyl von Microsoft tauchen in diesem Video tief in die Nuancen von Kartellrecht und Kapitalismus und deren Auswirkungen auf die Demokratie ein. Für alle, denen die wachsende Macht der modernen Monopolisten Sorgen bereitet.

Zusammenfassung

Um der modernen Wirtschaft gerecht zu werden, braucht es ein neues Kartellrecht.

Wer ein Monopol innehat, kann die Preise diktieren. Genau davor soll das US-Kartellrecht den Verbraucher schützen. Es geht in seiner heutigen Form von der Annahme aus, dass uneingeschränkte Marktmacht zu schlechteren Produkten und Dienstleistungen führt, Preise in die Höhe schnellen lässt und Innovation behindert. Es konnte in der Vergangenheit Schäden von den Verbrauchern abwenden, doch die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts sieht ganz anders aus.

Techriesen wie Google und Facebook berechnen ihren Nutzern keine Gebühren für Kernanwendungen wie Onlinerecherchen oder Chats. ...

Über die Redner

Russ Roberts ist der Moderator des wöchentlichen Wirtschafts-Podcasts EconTalk. E. Glen Weyl ist Office of the Chief Technology Officer Political Economist and Social Technologist (OCTOPEST) bei Microsoft.


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