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Steh auf!

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Steh auf!

Bekenntnisse eines Optimisten

Econ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren, nicht auf die Defizite: Boris Grundl weiß, wovon er spricht.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wer wäre geeigneter, um über Selbstmotivation zu sprechen, als ein Spitzensportler, der sich wagemutig von einer Klippe ins Wasser stürzt und querschnittsgelähmt wieder auftaucht? Das Buch des heutigen Managementberaters Boris Grundl hat eine große Stärke: seine Glaubwürdigkeit. Der Autor, mit extremem Ehrgeiz gesegnet, hat es tatsächlich geschafft, wieder auf die sprichwörtlichen Beine zu kommen – obschon er diese im wörtlichen Sinn seit Mitte 20 nicht mehr gebrauchen kann. Trotz seiner Behinderung ist es ihm gelungen, sein Studium zu beenden und erfolgreich Karriere als Produktmanager, Vertriebsleiter und schließlich als Coach zu machen. Was Grundl zu sagen hat, ist keineswegs neu. Aber aus seinem Mund klingt es überzeugender, als wenn ein x-beliebiger Motivationstrainer dieselben Ratschläge erteilen würde. Was das Buch aus der Masse unspezifischer und möglichst allgemein gehaltener Erfolgsratgeber heraushebt, ist die Offenheit und die Intensität, mit der Grundl seine eigene Biografie und seine eigenen Erfahrungen zur Grundlage seines Motivationsprogramms macht. getAbstract empfiehlt Steh auf! – das sich in erster Linie an Manager und Unternehmer richtet – jedem, der sein Leben in erfolgreiche Bahnen lenken will, unabhängig davon, wie die Chancen dafür gerade stehen.

Zusammenfassung

Sich auf das konzentrieren, was ist

Ein Badeunfall in Mexiko verändert Boris Grundls Leben auf dramatische Weise. Bei einem Klippensprung prallt er so unglücklich aufs Wasser, dass er sofort spürt: Ich werde meine Beine nie wieder bewegen können. Grundl ist querschnittsgelähmt. Er bleibt kurze Zeit im Krankenhaus in Mexico und wird dann zur Untersuchung nach Hause geflogen. Dort kommt ein Teil der Beweglichkeit zurück – zumindest in den Händen. Er empfindet das als großes Glück – rückblickend wohl der erste Schritt, sich „auf das zu konzentrieren, was ist“. Grundl lernt schnell, dass Neid auf die Situation anderer in seiner Lage nichts bringen würde. Neid ist lediglich die Folge eines undisziplinierten Geistes, der sich mit dem beschäftigt, wozu andere in der Lage sind.

Ein wesentlicher Punkt, um sein Leben in einer schwierigen Situation in den Griff zu bekommen, ist, dass man dieses Leben selbst interpretiert und sich nicht von den Auslegungen anderer Menschen und von deren Rollenverständnis abhängig macht. Vom Zeitpunkt seines Unfalls an wird Grundl als „Behinderter“ abgestempelt und entsprechend behandelt. Keine anspruchsvolle Leistung wird ihm...

Über den Autor

Boris Grundl, Jahrgang 1965, hat sich durch seine Publikationen und Seminare zu einem der gefragtesten Management-Coaches in Deutschland entwickelt. Er ist Leiter der Grundl Leadership Akademie und in dieser Funktion als Berater zahlreicher deutscher Unternehmen tätig.


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