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Ungleichheit, Globalisierung und Weltpolitik

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Ungleichheit, Globalisierung und Weltpolitik

Inequality, Globalization and World Politics

Oxford UP,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

Sie wollen wissen, was das Gute, das Schlechte und das Hässliche an der Globalisierung ist? Na gut – hier kommt das Schlechte und das Hässliche.


Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Analytisch
  • Systematisch
  • Hintergrund

Rezension

Die von den Herausgebern Andrew Hurrell und Ngaire Woods zusammengestellten Beiträge untersuchen die Ungleichheitseffekte der Globalisierung und die generellen Aussichten für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit in der Zukunft. Jeder Beitrag beleuchtet einen anderen Aspekt dieser Thematik, wobei die Autoren vor allem die geschichtliche Entwicklung darstellen und jedes Thema analysieren - drastische Vorschläge werden vermieden. Es gibt Überlappungen in der konzeptionellen Gestaltung vieler Kapitel, was die Querverbindungen zwischen den einzelnen Themenstellungen illustriert. Der Stil der Beiträge variiert zwischen direkt und akademisch, aber das Buch ist gut lesbar, vermeidet Fachjargon und ist klar in der Argumentation. getAbstract empfiehlt Ihnen dieses Buch, wenn Sie sich für internationale Wirtschafts- und Handelspolitik sowie ökonomische und soziale Gerechtigkeit in der neuen globalen Wirtschaft interessieren.

Zusammenfassung

Charles Oman: Definition der Globalisierung

Globalisierung ist das beschleunigte Wachstum von grenzüberschreitender wirtschaftlicher Aktivität, wobei die jeweils überschrittenen Grenzen politisch definiert sind, und zwar entweder internationaler oder regionaler Art. Finanzielle Globalisierung hat die nationale Souveränität ausgehöhlt. Globalisierung bewirkt auch eine ständige Verstärkung von Ungleichheit. Trotz der verbreiteten Entwurzelung von Menschen und der oft beliebigen Verschiebbarkeit von Ressourcen betrachten die meisten Volkswirtschaftsexperten die Globalisierung immer noch als etwas Positives.

Regionalisierung ist die Bewegung zweier oder mehrerer Gesellschaften oder Wirtschaftssysteme in Richtung einer stärkeren Integration. Das kann ein "de facto"- oder ein "de jure"-Prozess sein. De-jure-Regionalisierung bedeutet, dass Regierungen ihre staatliche Macht einsetzen, um wirtschaftliche Barrieren zu beseitigen und ihre politische Souveränität zu erweitern, meist um damit ihre Souveränität am globalen Markt zu stärken. Regionalisierung kann stark verwurzelte Interessengruppen innerhalb von Staaten schwächen und kann die Beziehungen zwischen Industrienationen...

Über die Autoren

Andrew Hurrell ist Dozent für Internationale Beziehungen am Nuffield College der University of Oxford. Ngaire Woods lehrt Politikwissenschaft am University College der University of Oxford.


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