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Wie China die Mitarbeiterführung revolutioniert

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Wie China die Mitarbeiterführung revolutioniert

Auch chinesische Unternehmen setzen auf die Autonomie ihrer Mitarbeitenden – kontrollieren sie aber engmaschig. Könnte dieses Führungsmodell auch bei uns erfolgreich sein?

Harvard Business Manager,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Was können wir von chinesischen Unternehmen in puncto Führung lernen?


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Während westliche Unternehmen sich händeringend bemühen, agil zu werden, haben es viele chinesische Unternehmen bereits geschafft. Aber auf ihre eigene Weise, nämlich mit „digital verstärkter gelenkter Autonomie“ der Mitarbeitenden. Die Autoren dieses Artikels stellen das Konzept vor und zeigen anhand von Beispielen, wie es in der Praxis funktioniert. Erhellend für alle Führungskräfte in westlichen Unternehmen.

Zusammenfassung

Chinesische Unternehmen nutzen ein neues Führungsmodell, um Mitarbeitenden direkten Zugang zu den Ressourcen des Unternehmens zu geben.

Viele chinesische Unternehmen nutzen ein neues Führungsmodell: „digitally enhanced directed autonomy“, also digital verstärkte gelenkte Autonomie. Bei diesem Modell werden digitale Plattformen genutzt, um Mitarbeitenden mit Kundenkontakt direkten Zugang zu den Unternehmensressourcen zu geben. Die Mitarbeitenden handeln zwar autonom, werden dabei aber genau kontrolliert. Dieser Ansatz unterscheidet sich stark vom westlichen Modell, das eine Ermächtigung von Mitarbeitenden ohne Überwachung betont. Der Digital-verstärkte-gelenkte-Autonomie-Ansatz basiert auf drei Prinzipien: ausreichende Autonomie, Unterstützung durch digitale Plattformen und klar definierte Geschäftsziele.

Die Handu Group ermöglicht es Teams in der Kernmarke HStyle, eigenständig Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu verkaufen. Die Teams werden anhand von Leistungskennzahlen bewertet und in einem internen Wettbewerbsmodell gefördert. Haier hingegen hat seit 2005 autonome Teams nach dem „Rendanheyi-Modell“ etabliert, bei dem Mitarbeitende direkt für...

Über die Autoren

Mark J. Greeven arbeitet als Professor für Innovation und Strategie am International Institute for Management Development in Lausanne. Katherine Xin ist Professorin für Leadership in Shanghai an der China Europe International Business School. George S. Yip ist emeritierter Professor für Marketing und Strategie in London.


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