Der Klimawandel schreitet schneller voran, als wir glauben. Wenn wir die CO2-Emissionen nicht sofort senken, ist eine Erderwärmung von vier Grad bis Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich. Detailliert zeigt David Wallace-Wells auf, welche dramatischen Folgen dies für das Leben der Menschen hätte. Sein Fazit: Wir müssen handeln, und zwar jetzt. Weniger Fleisch zu essen und Flüge zu reduzieren bringt wenig. Was wir brauchen sind globale politische Entscheidungen. Ein eindringliches, durch zahlreiche wissenschaftliche Studien unterfüttertes Buch, das die Augen öffnet.
Das 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens könnten wir nur erreichen, wenn wir den weltweiten CO2-Ausstoß sofort drastisch verringern.
Der Klimawandel schreitet schneller voran, als wir glauben. In den letzten drei Jahrzehnten ist der Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre stärker gestiegen als in allen Jahrhunderten zuvor. Innerhalb einer einzigen Generation haben die Menschen den Planeten an den Rand der Katastrophe manövriert.
Wenn die CO2-Emmissionen weiter so steigen, ist die Menschheit in Gefahr. Hitze, Überschwemmungen und Verwüstung werden große Teile Australiens und Afrikas, aber auch der USA, Südamerikas und Asiens unbewohnbar machen. Besonders betroffen sind dann die Länder des globalen Südens, die ohnehin schon zu den ärmsten der Welt zählen. Aber auch nördliche Regionen werden unter Hitzewellen leiden.
Obwohl alle seriösen Forscher den Klimakollaps prognostizieren, machen wir weiter wie bisher. Das 2016 im Pariser Klimaabkommen festgesetzte Ziel einer maximalen Erwärmung von 2 Grad ist daher unrealistisch. Es wäre nur erreichbar, wenn wir den weltweiten CO2-Ausstoß sofort drastisch reduzieren. Doch die Emissionen nehmen...
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