Klaus Schweinsberg
Sind wir noch zu retten?
Warum Staat, Markt und Gesellschaft auf einen Systemkollaps zusteuern
FinanzBuch, 2011
What's inside?
Wir wiegen uns in trügerischer Sicherheit: In wenigen Jahren droht der Systemzusammenbruch.
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Rezension
Wachstumsschwäche, Staatsverschuldung, demografischer Wandel: alles keine neuen Probleme, alles durchaus in den Griff zu kriegen, sollte man meinen. Die Politik tut jedoch zu wenig, dringend notwendige Reformen bleiben aus, und wir laufen geradewegs ins Desaster, warnt der langjährige Capital-Chefredakteur Klaus Schweinsberg. Hysterischer Alarmismus? So einfach lassen sich seine Bedenken nicht abtun. Schweinsberg zeigt, wie die durchaus lösbaren Einzelprobleme in einem unheilvollen Zusammenspiel ein bewährtes System zum Einsturz bringen können. Das beste Beispiel ist die Finanzkrise: Ein Auslöser genügt, und schon droht der Kollaps. Das Buch überzeugt in seinem Analyseteil, während man über die Durchschlagskraft der recht eilig vorgetragenen Lösungsvorschläge geteilter Meinung sein kann. Aber egal, wie man zu Mehrheitswahlrecht, kommunaler Steuerhoheit oder einem sozialen Jahr für alle steht: Die Ideen sind mutig, grundsätzlich umsetzbar und damit diskussionswürdig, meint getAbstract – und empfiehlt das Buch Entscheidern in Politik und Wirtschaft, die Deutschlands Zukunft realistisch einschätzen und planen wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Klaus Schweinsberg war über Jahre Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Capital. Heute ist er Unternehmensberater, Vorstandsvorsitzender von INTES, einer Stiftung für Familienunternehmen, Mitglied der „Young Global Leaders“ sowie Dozent an verschiedenen Hochschulen.
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