Elinor Ostrom
Was mehr wird, wenn wir teilen
Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter
Oekom, 2011
What's inside?
Nobelpreisgekrönt: neue Ideen zum Schutz der Gemeingüter.
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Rezension
Gemeingüter zu nutzen und sie gleichzeitig für kommende Generationen zu erhalten, ist offenbar schwierig. Leer gefischte Meere, abgeholzte Wälder und viele andere ökologische Katastrophen sind traurige Beispiele dafür. Doch die Übernutzung und Ausbeutung der Gemeingüter ist häufig die Folge fehlender Regulierung oder falscher Anreize – und damit keineswegs unvermeidbar. Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom plädiert für einen dritten Weg zwischen Markt und Staat. Sie schreibt wohltuend einfach und verkompliziert die Problematik nicht durch unnötiges Fachchinesisch. Was man sich allerdings im ersten Teil des schmalen Büchleins gewünscht hätte, wären ein paar Beispiele zu den Regelungen, die sie vorschlägt. Wie diese konkret umgesetzt werden können, muss sich der Leser selbst ausmalen. Das allerdings kann äußerst anregend sein. Das Buch ist Pflichtlektüre für Politiker und Ökonomen, meint getAbstract – und grundsätzlich für alle, die es mit der nachhaltigen Ressourcennutzung ernst meinen.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Elinor Ostrom ist Professorin für Politikwissenschaften an der Indiana University in Bloomington, USA. Für ihre Forschungsarbeiten zum Thema der kollektiven Ressourcennutzung wurde sie 2009 als erste Frau mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.
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