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Die Wirtschaftsform des Gebens

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Die Wirtschaftsform des Gebens

Schweizer Monat,

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What's inside?

Der Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung.

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Bewertung der Redaktion

7

QualitÀten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Meinungsstark

Rezension

Vielen Menschen gilt der Kapitalismus als kaltherzig, ausbeuterisch und ungerecht. Nicht so Martin Rhonheimer. In seinem Artikel unternimmt der Ethikprofessor den Versuch, das dominierende westliche Wirtschaftssystem zu rehabilitieren. Der Kapitalist ist fĂŒr ihn kein Ausbeuter, sondern ein WohltĂ€ter: Er schafft Arbeit und Wohlstand fĂŒr alle. Dieser Dynamik steht der moderne Sozialstaat im Weg: Er verteilt um, bis alle gleich arm sind; er zwingt in die AbhĂ€ngigkeit, statt Eigenverantwortung zu stĂ€rken. Einerseits kĂ€mpft Rhonheimer gegen das Klischee vom bösen Kapitalismus an, andererseits verfĂ€llt er selbst in GemeinplĂ€tze, wenn er Politiker und FunktionĂ€re unterschiedslos als eigennĂŒtzige Profiteure des Sozialstaates abtut. getAbstract empfiehlt dieses ebenso leidenschaftliche wie polemische PlĂ€doyer fĂŒr unternehmerische Freiheit vor allem im Sozialwesen TĂ€tigen sowie Politikern.

Zusammenfassung

Viele Menschen assoziieren mit dem Begriff „Kapitalismus“ Ausbeutung und Ungerechtigkeit. Dabei ist der Kapitalismus in Wirklichkeit eine Wirtschaftsform des Gebens und der Kapitalist seinem Wesen nach ein WohltĂ€ter: Er konsumiert sein Privateigentum nicht, sondern investiert es. Damit trĂ€gt er zur Steigerung der ProduktivitĂ€t und des allgemeinen Wohlstands bei. Er schafft ArbeitsplĂ€tze und zahlt den Arbeitern Löhne – und zwar auf eigenes Risiko. Ob er selbst am Ende Gewinn macht, weiß er nicht. Daher ist es gerechtfertigt, dass er im Erfolgsfall...

Über den Autor

Martin Rhonheimer ist Professor fĂŒr Ethik und politische Philosophie an der PĂ€pstlichen Hochschule Santa Croce in Rom.


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