Rolf Fink und Karl Kälin
Topschrott
Unwahres und Falsches zu Führung und Management
Orell Füssli, 2002
What's inside?
Zwei Autoren teilen kräftig aus: Topschrott regiert die Welt. Denn in den Führungsetagen herrschen lauter Unfähige.
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Rezension
Die Führungsetagen von Unternehmen, Parteien und Religionsgemeinschaften sind ein einziger Schrotthaufen: So die These der Autoren Rolf Fink und Karl Kälin. Sie spielen mit ihrem Buch das seit dem Ende des Dotcom-Booms beliebte Spiel des „Manager-Abwatschens“. Zur Illustration ihrer These bedienen sie sich der bekannten Versager- und Raffgier-Storys der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Auf ein schlüssig und konsistent aufgebautes Konzept, das dieses Phänomen erklärt und Lösungen aufzeigt, hofft der Leser vergeblich. Die Analyse hat kaum Tiefgang und besteht aus einer Anreihung von Klischees über unfähige und böse Manager. Darüber hinaus bleibt das Ganze wirr und man weiss oft nicht genau, was die Autoren eigentlich sagen wollen. In einigen Kapiteln verzetteln sie sich hoffnungslos: Jedes Stichwort eröffnet ein neues Feuerwerk der Schimpftiraden. Es bleibt unklar, ob das Buch als Satire gemeint ist oder ob es sich um eine hilflos pessimistische Beschreibung des Status quo handelt. Nach Meinung von getAbstract eignet sich Topschrott immerhin für Leser, die sich mit Management- und Führungskonzepten auseinander setzen und die eine provokative Managerschelte konsumieren möchten.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Rolf Fink und Karl Kälin waren lange Jahre in führenden Positionen im Bereich Management Development bei IBM in der Schweiz tätig. Heute sind sie als selbstständige Unternehmensberater aktiv. Rolf Fink war zuvor System- und Softwareentwickler bei verschiedenen Unternehmen, bevor er zunächst in dieser Funktion bei IBM einstieg. Karl Kälin hat nach dem Studium als Wissenschaftler gearbeitet, später als Trainer und Dozent am Managementzentrum der Hochschule St. Gallen.
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