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Präsentieren Sie noch, oder faszinieren Sie schon?

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PrÀsentieren Sie noch, oder faszinieren Sie schon?

Der Irrtum PowerPoint

mvg,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Ihre PrĂ€sentation soll spannend wie ein Krimi sein? Weg mit Beamer und PowerPoint – Generation Flipchart ist zurĂŒck!

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Bewertung der Redaktion

8

QualitÀten

  • Umsetzbar

Rezension

Nur den wenigsten Menschen, die reden oder prĂ€sentieren mĂŒssen, ist es in die Wiege gelegt, das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute in den Bann zu ziehen. Wer in diesen erlauchten Kreis hineinwachsen will, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. In einfacher, schneller und manchmal etwas salopper Sprache liefert der Autor jede Menge praktischer Tipps, die man ohne Weiteres fĂŒr sich selbst umsetzen kann. Dabei wimmelt es nur so von einprĂ€gsamen Vorher-nachher-Beispielen, und wo es nötig ist, wird mit Zeichnungen veranschaulicht. Der Leser hat das GefĂŒhl, er sĂ€ĂŸe mitten in einem Seminar des Autors. Doch das ist auch der Haken an diesem Buch: Wenn Trainer ĂŒber ihre eigenen Themen ein Buch schreiben, kommen Eigenwerbung und -lob meist nicht gerade zu kurz; das ist hier leider nicht anders. Wirklich nervend ist das laufende Anpreisen der eigenen Veranstaltungen Ă  la: „Hier sind die Grenzen des Buches erreicht. Da mĂŒssten Sie wirklich ins Seminar kommen ...“ Diesem Wermutstropfen zum Trotz empfiehlt getAbstract die ĂŒberaus praktische Anleitung allen, die auch ohne Computer und Beamer spannende PrĂ€sentationen und VortrĂ€ge halten wollen.

Zusammenfassung

GefĂŒhle auslösen

Als Martin Luther King 1963 in Washington seine legendĂ€re Rede „I have a dream“ vor 250 000 Menschen hielt, gab es zum GlĂŒck noch kein PowerPoint. Vielleicht wĂ€ren dann zwar mehr Detailinformationen bei den Zuschauern angekommen und vielleicht hĂ€tte alles mehr Struktur gehabt. Aber eins wĂ€re gewiss nicht passiert: Der Funke wĂ€re nicht ĂŒbergesprungen. Die Worte wĂ€ren nur Worte geblieben, GefĂŒhle hĂ€tten sie nicht ausgelöst und damit auch nichts bewegt. Geben Sie sich keinen Illusionen hin: Nur ca. 7 % des Inhalts einer Rede gehen wirklich ins GedĂ€chtnis der Zuhörer ĂŒber. Eine Rede oder PrĂ€sentation wirkt vor allem durch das GefĂŒhl, das sie auslöst. Und Sie wissen ja: Entscheidungen werden letztlich durch GefĂŒhle beeinflusst.

Die RealitĂ€t in vielen PrĂ€sentationen: Sobald der Beamer angeht, sind alle Augen zur Wand gerichtet. Es entsteht eine Art Lesezwang. Der Redner ist damit eigentlich ĂŒberflĂŒssig. Das ist schade, denn schließlich ist nur er es, der etwas rĂŒberbringen kann, der Energie ausstrahlt. Buchstaben und Grafiken unterbrechen diesen Energiefluss. Das Publikum wird mĂŒde. Die Konsequenz? Verzichten Sie einfach auf PowerPoint!

Das...

Über den Autor

Matthias Pöhm gilt als einer der besten Rhetoriktrainer im deutschsprachigen Raum. Spitzenleute aus Wirtschaft und Politik kommen zu ihm, um sich fĂŒr ihre öffentlichen Auftritte fit machen zu lassen. Er hat auch als Moderator und Profisprecher gearbeitet.


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