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Arbeit und Gesundheit im 21. Jahrhundert

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Arbeit und Gesundheit im 21. Jahrhundert

Mitarbeiterbindung durch Kulturentwicklung

Springer Gabler,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Wer das volle Potenzial seiner Leute ausschöpfen will, muss fĂŒr ihre Gesundheit sorgen.

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Bewertung der Redaktion

6

QualitÀten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

In der digitalisierten Arbeitswelt wird die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer kĂŒnftig eines der zentralen Themen sein. Der Gesundheitsforscher Bernhard Badura und sein Team legen umfassend da, weshalb Unternehmen in einer Kopfarbeitergesellschaft ihren Blick zunehmend auf die Belegschaft und deren Wohlbefinden richten mĂŒssen. Doch das noch grĂ¶ĂŸere Verdienst der Forscher ist es, den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur, Gesundheit und ProduktivitĂ€t erstmals an konkreten Beispielen und Zahlen zu prĂ€sentieren. In der detaillierten Analyse des betrieblichen Gesundheitsmanagements liegt allerdings auch die Krux dieses Werkes. Wie so oft fĂ€llt es auch hier Wissenschaftlern schwer, ihre Forschungsergebnisse in einer leichteren, dem Alltagserleben angemessenen Sprache darzustellen. So bedeutet dieses fachlich fundierte Werk doch einigen Aufwand fĂŒr den interessierten Leser. getAbstract empfiehlt das Buch allen Personalverantwortlichen und FĂŒhrungskrĂ€ften, die das volle Leistungspotenzial ihrer Mitarbeiter ausschöpfen wollen.

Zusammenfassung

Eine neue Arbeitswelt

Die Art und Weise, wie wir arbeiten, befindet sich in einem tief greifenden Wandel. Getrieben wird diese Entwicklung vor allem durch die zunehmende Digitalisierung. Standen in den Hochzeiten der Industrialisierung körperliche Arbeit und Massenfertigung im Vordergrund, gewinnen heute mehr und mehr Kopfarbeit und individuelle Produktion an Bedeutung. Themen wie Vernetzung, Globalisierung oder Nachhaltigkeit sind allgegenwĂ€rtig. In diesem Zusammenhang verĂ€ndert sich auch der Blick auf das Wirtschaften der Unternehmen. Das Shareholder-Value-Konzept als alleiniges Erfolgskriterium weicht einer ganzheitlichen Sicht, die alle Mitarbeiter, das FĂŒhrungsverhalten und die Unternehmenskultur mit einschließt. Wer kĂŒnftig am Markt erfolgreich bestehen will, muss sich daher neben der Produktentwicklung vor allem um die Gesundheit der Belegschaft und um die Ausschöpfung des Potenzials jedes einzelnen Mitarbeiters kĂŒmmern. Das erfordert eine neue FĂŒhrungskultur. Vertrauen und Selbstorganisation mĂŒssen die jahrzehntelange Praxis der Kontrolle und des Hierarchiedenkens ablösen.

Das gesunde Unternehmen

Immer mehr Menschen geraten in der digitalisierten Wirtschaft...

Über den Autor

Herausgeber Bernhard Badura ist MitgrĂŒnder der FakultĂ€t fĂŒr Gesundheitswissenschaften der UniversitĂ€t Bielefeld. Der emeritierte Professor ist heute als Mitgesellschafter eines Beratungsunternehmens zum betrieblichen Gesundheitsmanagement tĂ€tig.


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