Volker Perthes
Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen
Ein Essay
Suhrkamp, 2015
Was ist drin?
Der Nahe Osten befindet sich im Umbruch. An dessen Ende wird nichts mehr so sein, wie es war.
Rezension
Keine Weltregion ist so geschichtsträchtig wie der Nahe Osten. Dort entstanden die ersten Hochkulturen, dort ist die Wiege der monotheistischen Weltreligionen. Es gibt aber auch keine Region, die die Geopolitik vor größere Herausforderungen stellt. Seit 2011 liegt der Fokus zunehmend auf den Ländern des sogenannten Arabischen Frühlings. Mit den Eroberungszügen der Terrororganisation Islamischer Staat, insbesondere auch mit deren Inszenierungen barbarischer Gewalt, hat das Geschehen eine neue Eskalationsstufe erreicht. Syrien und der Irak sind in einen Flickenteppich verschiedener Machtbereiche zerfallen; die Menschen fliehen zu Millionen. Wird der Konflikt auch andere Staaten erfassen? Werden regionale Mächte ihn weiter anheizen oder zu einer Allianz der Vernunft finden? Wird es Entwicklungen hin zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geben? Oder werden Fundamentalisten die Oberhand gewinnen? Der nahosterfahrene Politologe Volker Perthes greift diese brisanten Fragen auf und bearbeitet sie kompetent in Form eines politischen Essays. getAbstract empfiehlt das Buch allen weltpolitisch Interessierten und allen, die auf neue Stabilität im Nahen Osten hoffen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Volker Perthes ist Politikwissenschaftler und Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit sowie geschäftsführender Vorsitzender der Stiftung Wissenschaft und Politik.
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