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Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?

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Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?

KiWi,

15 Minuten Lesezeit
8 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Warum Arbeit zunehmend zur Belastung wird – und wie es besser geht.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Unsere Gesellschaft durchlebt eine Krise nach der anderen. Gleichzeitig arbeiten alle weiter, als ob nichts wäre. Fachkräftemangel, Burn-outs, Überstunden, Arbeitslosigkeit – und all das in einer Welt, die anscheinend untergeht. Sie können es sich schon denken: Das alles hängt zusammen. Laut Sara Weber liegt die Lösung darin, die Art unseres Arbeitens zu verändern. Deswegen macht sie einige Vorschläge, wie wir besser arbeiten können. Von Homeoffice über Gewerkschaften bis hin zu Inklusion beleuchtet sie viele wichtige Aspekte. Ein Plädoyer, das zuversichtlich stimmt: Arbeit geht besser.

Zusammenfassung

Die Krisen unserer Zeit und schlechte Arbeitsbedingungen machen immer mehr Menschen krank.

Wir durchlaufen andauernd Krisen. Auf die Bankenkrise, die Coronakrise und die stets präsente Klimakrise folgte 2022 auch noch ein Krieg in Europa. Aber anstatt etwas gegen diese Probleme zu unternehmen, arbeiten die meisten einfach weiter vor sich hin – ganz so, als wäre nichts.

Schon 2018, also noch vor der Coronapandemie, hatten 60 Prozent der Arbeitnehmenden regelmäßig mit Stresssymptomen zu kämpfen, etwa mit dauerhafter Müdigkeit, Rückenschmerzen und ständigem Grübeln. Krankschreiben lassen sich die meisten trotzdem nicht – auch wenn es das Richtige wäre. Hinzu kommt, dass die Arbeit immer weiter verdichtet wird: Arbeitnehmende sollen immer mehr leisten. Die verbreitete Lösung für diese Situation sind Überstunden. Selbst für schlecht bezahlte Jobs in einem Burgerladen sollen Angestellte heute die sogenannte Extrameile gehen.

Die Folge: Burn-outs kommen immer häufiger vor. Sie werden nicht nur durch Überarbeitung verursacht, sondern auch dadurch, dass man im Job kein Gefühl von Kontrolle hat, wenig Gemeinschaft verspürt...

Über die Autorin

Sara Weber war Redaktionsleiterin bei LinkedIn und arbeitet heute als Journalistin, Medienberaterin und Autorin.


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    T. F. vor 1 Jahr
    Das Buch oder zumindest die getabtract Zusammenfassung bedient meines Erachtens einige Platitüden ohne ausreichende Herleitung und enthält teilweise wiedersprüchlich Aussagen. So befürwortet man z.B. die Arbeit allein im Home Office oder an einem mobilen Ort und bemängelt gleichzeitig den zunehmenden Verlust von Gemeinschaft in der nun Post-Corona Zeit mit Einführung des Home Offices. Auch die These, dass wenn man z.B. 4 antstatt 5 Tagen arbeitet die Geamtproduktivität der Woche beibehalten wird ist meines Erachtens eine steile These. Denn wenn ich nur 4 Tage arbeite schaffe ich höchstwahrscheinlich mehr als in den 4 von 5 Tagen. Aber in der Wochenbilanz liege ich immer noch unter den 5 Tagen ansonsten ist es mehr Arbeitsverdichtung und Stress. Denn aus der Physik wissen wir, dass Arbeit W = P x t (eingebrachte Leistung mal Zeit) ist. Siehe z.B. Bandarbeiter im Zeittakt den man dann ggf. etwas erhöht oder auch Handwerker auf Baustellen, welche ein bestimmtes Tagwerk schaffen Im kreativen Bereich mag die These ggf. stimmen, wenn man mental erschöpft ist oder z.B. Schlafmangel hatte.
    Mit dem weniger an Arbeit auch im Vergleich zu anderen auftrebenden Gesellschaften wird es einen materiellen Wohlstandsverlust geben, dass sollte allen klar sein. So wie es für den Normalbürger aus Osteuropa teuer ist in das höher entwickelt Deutschland zu kommen, wird es uns zukünftig auch gehen, wenn wir hinter anderen Leistungsgesellschaften weiter zurückfallen.
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      vor 1 Jahr
      Wenn Sie die Hintergründe zu den "steilen Thesen" einer Vier-Tage-Woche interessiert, hier in paar Links dazu:
      https://www.watson.ch/wirtschaft/international/279055898-4-tage-woche-neuste-erkenntnisse-projekte-und-der-stand-in-der-schweiz
      Die Originalstudie: https://www.4dayweek.com/long-term-2023-pilot-results
      Im grösseren Kontext: https://www.nature.com/articles/d41586-022-04412-x